Anton Steichele - Das Bisthum Augsburg |
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Ehemals katholische, jetzt protestantische Pfarreien des Landkapitels Dinkelsbühel.
Wie wir bereits oben S. 243 – 245 aus einander gesetzt haben, verfielen die meisten Pfarreien des Landkapitels Dinkelsbühel im Laufe des 16. Jahrhundertes der Protestantisirung durch ihre Landesherren. Wir können diese Pfarreien nach ihrer Landeszugehörigkeit in vier Gruppen scheiden, nämlich
A.
die burggräflich Nürnbergischen (markgräflich Onoldsbachischen)
Pfarreien:
1. Amelbrucht,
2. Breitenau,
3. Dorf-Kemnaten,
4. Düren,
5. Feuchtwangen,
6. Illenswang,
7. Moosbach,
8. Ober-Ampfrach,
9. Ober-Michelbach,
10.
Schopfloch,
11.
Simbrunn
12.
Tännlein (Dentlein),
13.
Veits-Weiler,
14.
Weidelbach
B.
die gräflich Öttingischen Pfarreien:
15.
Aufkirchen,
16.
Fürnheim,
17.
Mönchs-Roth,
18.
Segringen;
C.
die Stadt Dinkelsbühlische Pfarrei:
19.
Greuselbach;
D.
die ritterschaftliche Pfarrei:
20.
Weiltingen.
Ich
gebe hier die Geschichte und die kirchlichen Verhältnisse dieser Pfarreien,
soweit es die katholische Zeit betrifft, und die Beschreibung der in denselben
noch vorhandenen katholischen kirchlichen Reste von Kunst und Alterthum,
mit Ausnahme der Pfarrei Feuchtwangen, welche bereits oben S.
333 – 399 beschrieben wurde.