Band 5 |
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Rechnung des stiftischen
Amtes von 1468/69: (s. u.)
Rechnung des stiftischen
Amtes von 1490/91: (s. u.)
Gültbuch
des Chorherrenstifts vom Jahr 1565
Salbuch
des Stiftes Feuchtwangen vom Jahr 1563 (Abschrift vom Jahr 1800):
Kataster
des Kastenamts Feuchtwangen vom Jahr 1721
Grundsteuerkataster
der Gemeinde Vorderbreitenthann vom Jahr 1834
Dem
Stiftische Amt gibt er:
1 Gulden, 2
Ort zu Michaelis
8 Pfennige für
1 Fastnachtshenne
8 Pfennige für
2 Herbsthühner
von
seinem vogtbaren Hof, er gibt auch Hauptrecht und Handlohn.
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Lorentz
Müller
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Er hat einen Hof, der ist in das Amt Feuchtwangen vogtbar, rais- und steuerbar sowie dem Stift zins-, gült- und lehenbar. Er gibt Hauptrecht und Handlohn und hat auch alle Gemeinderechte wie die anderen in diesem Weiler unbeschadet deren Grundherrschaft.
Er muß drei Tage auf dem Hof in Metzlesberg (mit Anspann) dienen, einen Tag in der Brache, einen in der Falg und einen in der Saat. Dagegen gibt man ihm, wie den anderen, gebührend zu essen.
Er hat einen Hof; die Hofreite beinhaltet das Haus, eine Scheune, ein Korbhäuschen sowie eine Peunt (FN 1173, 1175, 1224 1/3 a, b, c) mit ungefähr 2 1/4 Tagwerk an Fläche. Er gibt davon jährlich dem Stift wie oben steht.
Es gehören nachfolgende Grundstücke in diesen Hof:
An Wiesen:fol. 250 a
1 ½ Tagwerk der Mühlberg genannt (FN 1224 1/2 Mühlbuckwiese), stoßen an Hans Fecklers (Haus Nr. 2), Wilhalm Bachers (Haus Nr. 6) und Hans Kleins (Haus Nr. 5) Wiesen und sind zweimähdig.
1 Tagwerk in der Dürrwiese (FN 1224 a Herbstwiese), liegt an Hans Fecklers (Haus Nr. 2) und Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Wiesen.
3 Tagwerk Holzwiese im Holzgrund (FN 1256 a, b Langwiese, FN 1259 obere Holzgrundwiese, FN 1260 1/2 Schnarrenholz), stoßen an Hans Fecklers (Haus Nr. 2), Lienhard Pregen (Glashofen Haus Nr. 5) und Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Felder.fol. 250 b
2 Tagwerk die Agstwiese genannt (FN 1302 b, d Dachswiese), stoßen an Hans Kobolts (Steinbach Haus Nr. 10) und Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Äcker zwischen dem Weg.An Äckern:
7 Morgen auf der Blöße genannt (FN 1302 a, c Dachsacker und FN 1320 Blößholz), daran stoßen die Vorderbreitenthanner Hut und der Tauberschallbacher Gemeindewasen sowie Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Acker.
7 Morgen im Heroldsweg (FN 1185 a großer Acker), stoßen an die Gemeindestraße sowie an Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Äcker.
4 Morgen in der Eschenklinge (FN 1192 a Rohracker), stoßen an Hans Kleins (Haus Nr. 5), Hans Fecklers (Haus Nr. 2), Michel Schüleins (Haus Nr. 9) und Georg Proffs (Haus Nr. 4) Äcker.
2 Morgen der Kreuzacker genannt (FN 1237), liegt neben Hans Kleins (Haus Nr. 5) und Georg Proffs (Haus Nr. 4) Äcker sowie neben der Gemeindehut.
½ Morgen das Wasenäckerlein (FN 1246 Gemeindeholz), stößt an Georg Proffs (Haus Nr. 4) Acker und an die Gemeindehut.
1 Morgen in der Ösing (ein Teil von FN 1253 Osingholz), liegt neben Georg Proffs (Haus Nr. 4) und Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Holz und Äcker.An Hölzern:
1 Morgen die Ösing genannt (nur ein Teil von FN 1253 Ösingholz), liegt neben Michel Schüleins (Haus Nr. 9) Holz.
An Krautäckern:
Er baut es einmal dahin, das andere mal dorthin.
Kataster 1721 - Übersicht |
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Leonhard
Schneiders Wittib
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Sie hat ein zum Kastenamt gehöriges Höflein mit einem Haus und einer Scheune, die sich in mittelmäßigem Zustand befinden. Die Hofreite ist samt dem Garten ungefähr 1/2 Tagwerk groß. Der Hof ist zum Stift zins- und handlohnbar.
Hierein
gehören:
21 1/2 Morgen Äcker,
wovon 7 gut, 7 mittel und 7 1/2 schlecht sind.
1 1/2 Tagwerk Grummetwiesen,
davon sind 1 gut und 1/2 schlecht.
6 Tagwerk Herbstwiesen
1 3/4 Tagwerk Peunt,
die gut ist.
1 Morgen Holz,
das schlecht ist.
Sie gibt dem Stift Feuchtwangen
den Zehnten, Handlohn und das Hauptrecht sowie an Michaelisgült: 3
Gulden, 13 Kreuzer und 3 Pfennige und an Getreidegült: 1 Malter
Korn und 1 Malter Hafer, beides Feuchtwanger Maß.
Viehbestand:
4
Ochsen, 2 dreijährige, 2 zweijährige und 2 1jährige Stiere,
3 Kühe, 2 Kalben, 4 Kälber und 2 Schweine.
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Johann
Martin Schneider
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Litera
A: Halbhof
Laut Brief vom 6. Juni 1827
vom Vater Johann Georg Schneider um 3500 Gulden. abgenommen.
Handlohnbar
zum Kgl. Rentamt, ehemals zum Stiftsamt Feuchtwangen.
Abgaben in Geld für
Handlohn, Michaelisgült, 1 Fastnachtshenne, 2 Herbsthühner, 3
Ackerdienste in Metzlesberg, 1 Walburgishenne, Vogtgeld, Dienstgeld, Wagensteuer,
Spannfron, Vogthaber, Zehentgetreide.
xxxxxxxxx | Gebäude:xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx | xxxxxx |
1173 a | Wohnhaus und Stall unter einem Dach, Korbhaus und Hofraum |
0,29
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Gärten: | ||
1173 b | Schorgarten im Hofraum |
0,15
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1175 | 3/4 Tagw. Gras- und Baumgarten |
1,44
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1224 1/3 a | Peuntwiese 1 ½ Tagw. mit Pl.-Nr. 1224 1/3 b |
1,06
|
1224 | Peuntwiese |
0,92
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1224 1/3 c | Peuntwiese mit Peunt |
0,19
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Äcker: | ||
1185 a | Der große Acker 6 M mit Pl.-Nr. 1185 b |
13,87
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1192 a | Rohracker |
7,27
|
1237 | 2 M Kreuzacker |
4,03
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1302 a | Dachsacker |
4,56
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1302 c | Krumacker |
3,13
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1188 a | Krautgartenäckerchen |
0,50
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1188 c | Rohräckerchen |
0,40
|
1224 b | Unterm Krautgarten |
0,35
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Wiesen: | ||
1185 b | Am großen Acker |
1,10
|
1188 b | Rohrflecken |
1,01
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1192 b | 1 M Breitacker, ½ M mit Haltenäckerchen |
1,17
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1224 a | 1 Tagw. Herbstwiese |
1,53
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1224 1/2 a | 1 1/2 Tagw. Mühlbuckwiese |
1,86
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1246 a | Am Gemeindehölzl |
0,40
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1256 a | Langwiese |
1,75
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1259 | 1 Tagw. Holzgrundwiese |
1,26
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1302 b | 2 Tagw. Dachswiese |
4,56
|
1302 d | dto. |
0,11
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Waldungen: | ||
1246 b | Gemeindeholz 1/4 M mit Pl.-Nr. 1246 a |
0,71
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1253 | 2 M Osingholz |
6,98
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1260 | dto. |
0,84
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1320 | 2 M oberes Blößteil |
4,00
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Ödung: | ||
1260 1/2 | Im Schnarren |
1,12
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Weiher: | ||
1174 | Pfeiffersweiherl und Ödung |
0,28
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Gemeinderecht zu einem ganzen Nutzungsanteil an den noch unverteilten Gemeindebesitzungen | ||
Summe Litera A: |
68,78
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Litera
B: Gemeindeteile vom Jahr 1808
Mit dem Hauptgut erworben
Freieigen
Äcker:xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx | ||
1185 1/2 | Am großen Acker |
0,97
|
1185 1/3 | dto. |
0,71
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1294 | Fichtenwasenteil |
0,48
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1316 a | Hinterer Blößteil |
0,16
|
Wiese: | ||
1316 b | Hinterer Blößteil |
0,09
|
Waldungen: | ||
1182 | Hardtteil |
0,36
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1311 | Vorderer Blößteil |
1,02
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Summe Litera B: |
3,79
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Litera
C: Ausbruch aus dem Kundner'schen Gute Haus
Nr. 5
Laut Brief vom 9. Februar
1819 von Johann Michael Kundner um 767 Gulden erkauft.
Handlohnbar
zum Kgl. Rentamt, ehemals zum Stiftsamt Feuchtwangen.
Abgaben in Geld für
Handlohn, Michaelisgült und Getreidegült
Acker:xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx | ||
1193 a | 6 M in der Eschenklinge |
11,12
|
Wiese: | ||
1193 b | In der Eschenklinge |
0,78
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1223 | 3/4 Tagw. Mühlbuckwiese |
1,12
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Summe Litera C: |
13,02
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Litera
D: Eichenschlagholz
Von den Geschwistern um
122Gulden. abgenommen
Handlohnbar
zur Herrschaft von Ellrichshausen zu Jagstheim in Crailsheim.
Abgaben in Geld für
Handlohn und Geldgült
Waldung:xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx | ||
1817 | Eichenschlag |
3,45
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Summe Litera D: |
3,45
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Zusammenfassung: | ||
Litera A: |
68,78
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Litera B: |
3,79
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Litera C: |
13,02
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Litera D: |
3,45
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Gesamtfläche des Anwesens: |
89,04
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