Band 5
Inhaltsverzeichnis
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Zur Geschichte von Tauberschallbach ... >>

Zeittafel


  Vermutungen über die Frühgeschichte wurden im vorherigen Abschnitt dargelegt. 
1287
Erste urkundliche Nennung von Schallbach in einer inserierten Urkunde in der unten beschriebenen Urkunde von 1313. Der Ritter „Rudegerus de Schalbach" tritt als Zeuge auf. Sein Herrschaftsgebiet dürfte ein Gebiet umfaßt haben, in welchem heute die vier Schallbachorte (Tauber-, Rißmann, Koppen- und Herrnschallbach) liegen. Der Herrensitz dieses Ritters dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit in Herrnschallbach, auf dem späteren „Geiershof", befunden haben. 26
1313
In der Würzburger Urkunde aus dem Kloster St. Stephan findet Tauberschallbach vielleicht seine erste Erwähnung. Ein „Cunradus dictus Tauber de Schalbach" 27  wird als Zeuge in einer Streitsache um Güter in Waldhausen (3 km südl.Wörnitz) vernommen. Es wird angeführt, daß er über die Verhältnisse in Waldhausen nicht exakt informiert sein kann, da er schon ungefähr 30 Jahre in dem entfernten Schallbach lebt. 
um 1325
Erwähnung des Ortes in einer Rechnung des Kustos des Chorherrenstifts Feuchtwangen. Die Erwähnung kann sich nur auf das Anwesen, das später die Haus Nr. 1 erhielt, beziehen; allein dieses Anwesen mußte die Gült zur Kustorei geben. 28
1376
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts werden aus noch nicht hinreichend erforschten Umständen viele vorher besiedelte Gebiete wieder aufgegeben. Vielleicht ist die Pest eingeschleppt worden, an der dann ein großer Teil der Bevölkerung gestorben ist. Die bereits als Kulturland genutzten Äcker und Wiesen werden wieder vom Wald zurückgedrängt. Auch viele Siedlungen und Höfe werden damals verlassen und seitdem nicht wieder aufgebaut. Einige Namen dieser „Wüstungen" sind uns heute noch bekannt, wie Seiboldswinden, Asbach oder Lichtenau. 29 Die Mühle von Tauberschallbach wird wohl auch in dieser Zeit verschwunden sein.Vermutlich kommt infoge dieser Umstände das bereits gegen Ende des 12. Jahrhundert in ein Kollegiatsstift umgewandelte Benediktinerkloster in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Im selben Jahr wird der große Weiher von Weiler am See an den Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg verkauft. Vielleicht werden deswegen auch Rechte in Tauberschallbach veräußert. Burggraf Friedrich nimmt schließlich das Stift Feuchtwangen in seinen Schutz. Es ist noch anzumerken, daß Burggraf Friedrich ebenfalls im Jahr 1376 die Stadt Feuchtwangen und die Vogtei auf dem Lande von Kaiser Karl IV. um ein Pfand von 5000 Gulden erhalten hat. Die Burggrafen von Nürnberg (die späteren Markgrafen von Ansbach) waren von nun an Herr über die Stadt Feuchtwangen und die Vogtei auf dem Lande. Im ausgehenden 14. und vor allem im 15. Jahrhundert gelingt es dem Chorherrenstift dann, die Besitzungen zu vermehren. In diesem Zusammenhang ist auch der mit der Urkunde von 1383 beigelegte Streit über den Zehnten von „Weyler" und „Teiberschalbach" zu sehen. 30 Der Zehnte in diesen Orten, der vom Pfarrer „Engelhartus Hofer" in Leukershausen beansprucht wurde, wird dem Chorherrenstift Feuchtwangen zugesprochen. Bei diesem Zehnten, der später auch der „Tauberschallbacher Zehnte" genannt wird, handelt es sich um den Zehnten, der von dem Anwesen, welchem Anfang des 19. Jahrhunderts die Haus Nr. 4 gegeben wurde, zu reichen war. Auch die Urkunde von 1428, 31 in der das Anwesen (später Haus Nr. 9) für die Vikarie Praemissaria erworben wird, ist hierbei zu nennen, ebenso die Urkunde von 1439, 32 laut welcher Johannes Kun, Schweizer genannt, den Zehnten von Tauberschallbach für das Chorherrenstift von zwei Bürgern zu Amberg und Nürnberg erwirbt, der als „Schweizer Zehent" bezeichnet wird und von den Anwesen Nr. 9 und 10 zu reichen war. 
1468
Die ältesten Gültrechnungen des Amtes im Chorherrenstift zu Feuchtwangen geben Auskunft über dessen einzelne Anwesen. 33 Es werden die Namen der Besitzer sowie die zu leistenden Abgaben aufgeführt. Die Besitzer der Anwesen mit den späteren Nummern 2, 4, 5 und 10 werden genannt. Das Anwesen mit der späteren Nr. 1 ist nicht aufgeführt, weil es die Gült an die Kustorei, die der Grundherr war, zu geben hatte. Das Anwesen Nr. 9 wird nicht aufgeführt, weil es in die Vikarie Praemissaria gehörte und der zuständige Vikarier eine eigene Gültrechnung führte. Beim Anwesen Nr. 4 ist in späteren Gültrechnungen (1481, 1482, 1483, 1484, 1485, 1486 und 1490) vermerkt, daß es früher zwei Lehen waren. Das Anwesen Nr. 6 hat zu dieser Zeit noch nicht bestanden. 
1525
Bauernkrieg: Die Unzufriedenheit über die Lage der Bauern dürfte auch hier sehr groß gewesen sein.Der Bauer auf dem Anwesen mit der späteren Nr. 10 spielt hier eine aktive Rolle: „Wüstenhans von Wüstenweiler und Mairmichel von Tauberschallbach fordern auf, nach Leiperzell zu kommen, wo man sich versammelt, um dem fränkischen Haufen zuzuziehen. Dazu fordern auch der „Hauptmann" Hofjakob von Krobshausen und Lorenz Schübel von Baimhofen, sowie Jung Völker von Aichenzell und Hirschhans auf." 34
1531
Einführung der Reformation in Feuchtwangen: Tauberschallbach dürfte sich sofort angeschlossen haben. Bereits im ersten Jahr, in dem in Feuchtwangen Kirchenbücher geführt werden (1533), wird die Hochzeit des Hans Metzler aus Weiltingen mit der Margaretha Hofer aus Hinterschallbach (das ist Tauberschallbach, Vorderschallbach ist Rißmannschallbach) vermerkt. Der benachbarte Ort Steinbach, der zur Pfarrei Aurach gehört hat, schließt sich der Reformation ebenfalls an! Die uralte kirchenpolitische Grenze zwischen diesen Orten hat somit praktisch aufgehört zu existieren. 
1542
Die Streitigkeiten zwischen den Orten Tauberschallbach und Vorderbreitenthann über die bisher gemeinsam genutzte Hut „Blöße" werden beigelegt und die Hut aufgeteilt. 35
1563
Einziehung des Chorherrenstifts Feuchtwangen durch den Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach: Dieser Markgraf, der bereits Herr über die Stadt Feuchtwangen und die Vogtei auf dem Lande ist, vereinnahmt nun auch das Stift mit dessen Vermögen und Rechten. Die Einführung der Reformation bietet hierfür eine günstige Gelegenheit. Der Markgraf ist nun in Feuchtwangen unangefochtener Landesherr. Noch im selben Jahr wird das Salbuch angelegt, in welchem alle stiftischen Höfe und Lehen mit allen Grundstücken aufgeführt werden. 36 1565 wird ein Gültbuch verfaßt, in welchem die Einkünfte des stiftischen Amtes und der einzelnen Benefizien noch getrennt aufgeschrieben werden. 37
1618-1648
Der Dreißigjährige Krieg hinterläßt in Tauberschallbach schwere Spuren der Zerstörung. Schwedische Truppen ziehen nach der verlorenen Schlacht von Nördlingen (6. September 1634) durch die Gegend und verwüsten sie nachhaltig. Die Bewohner der Anwesen mit den späteren Nummern 1, 2, 5, 9 und 10 haben ihren Besitz verlassen, bzw. sie sind an der Pest gestorben. 38 Im Jahr 1645 scheint Tauberschallbach schließlich erneut schwer von den Kriegsereignissen erfaßt worden zu sein. 39 Die Partikular-Rechnung von 1650 40 vermerkt, daß die Anwesen Nr. 2, 4 und 5 abgebrannt sind, während die Anwesen Nr. 9 und 10 öd (verlassen) sind. Nur zwei Anwesen (Nr. 1 und 6) sind im Jahr 1650 noch besetzt. Sehr zögernd lassen sich danach im Ort wieder Leute nieder. Das Anwesen Nr. 2 wird erst 1662 und das mit der späteren Nr. 5 gar erst um 1670 wieder besetzt. 
1697
Der Feuchtwanger Dekan Georg Ludwig Hamberger veranlaßt die Gründung von Dorfschulen in Banzenweiler, Krapfenau, Oberahorn und Tauberschallbach. 41 Nun hat Tauberschallbach als einer der wenigen Orte im Feuchtwanger Land eine Schule bekommen. 
1761
Die Streitigkeiten mit Rißmannschallbach werden auf gerichtlichem Weg beigelegt. Es wird die Trennung der bisher als eine gemeinsame Ortsgemeinde verbundenen Orte beschlossen. In Tauberschallbach wird nun auch ein Hirtenhaus errichtet (FN 1168 gegenüber dem Pfeiffersweiher). Ein kleines Stück Gemeindegrund am Triebweg (FN 501 1/3 Gemeinde Heilbronn) kommt zu Rißmannschallbach, im übrigen liegen die Gemeindegründe in den jeweiligen Ortsfluren. 42
1791
Das Markgraftum Brandenburg-Ansbach und damit Tauberschallbach wird preußisch. 
1806
Mit der Eingliederung des ehemaligen Markgraftums Brandenburg-Ansbach in Bayern erfolgen viele verwaltungstechnische Änderungen. Die Hausnummern, welche heute noch Gültigkeit haben, werden damals eingeführt. 1808 werden Besitzfassionen der einzelnen Anwesen zusammengestellt, 43 welche die Grundlage für den Grundsteuer- Kataster von 1834 bilden. 
1808
Der größte Teil der Gemeindebesitzungen wird verteilt. Die Huten im Tränkbuck, im Kreuzwasen, im Fichtenwasen, in der vorderen und hinteren Blöße, in der kleinen Hardt und entlang der Triebwege werden aufgeteilt. Jedes Anwesen mit Gemeinderecht bekommt etwa die gleich große Fläche zugeteilt. Das um 1761 erbaute Hirtenhaus dient fortan als Armenhaus. 
um 1820
Nach der Lockerung der grundherrlichen Bindungen fallen einige Bauern in große wirtschaftliche und private Schwierigkeiten. Der Besitzer von Haus Nr. 9 ist überschuldet, und 1799 wird das Anwesen von den Gläubigern in Besitz genommen. Aus dem gleichen Grund dürften die Besitzer des Anwesens Nr. 5 1819/20 vom Hof verschwunden sein. Die Ortsgemeinde läßt im Jahr 1824 ein kleines Haus als Wohnung für sie erbauen (Haus Nr. 12). Der Hof Nr. 2 wird 1827 verkauft, nachdem der Besitzer völlig verschuldet ist und auch die Ehe geschieden worden ist. Eine weitere Ehescheidung ist bereits im Jahr 1811 beim Bauern des Anwesens Nr. 1 vermerkt. 
um 1850
Die über Jahrhunderte bestimmenden Grundherrschaften werden endgültig abgeschafft. Die Bauern besitzen nun ihr Anwesen als freies Eigentum und können nach Belieben Immobilientransaktionen durchführen. Viele Anwesen werden in anderen Orten zerschlagen und verkauft, sodaß dort sich die Anzahl der Häuser stark vermehrt. In Tauberschallbach ist lediglich das Anwesen Nr. 9 stärker betroffen, die anderen Anwesen zeigen sich noch in der Gegenwart in etwa in den Besitzverhältnissen von vor 400 Jahren. Um 1865 entwickelte sich das Anwesen Nr. 9 zu einer Gastwirtschaft. 
1890
Um 1890 gipfelt ein mit Beharrlichkeit geführter Streit innerhalb der Gemeinde Vorderbreitenthann um die schulischen Angelegenheiten. Die gewachsenen nördlichen Ortsteile (vor allem Vorderbreitenthann und Hinterbreitenthann) beantragen den Bau einer eigenen Schule in Vorderbreitenthann. Die südlichen Ortsteile (Steinbach, Tauberschallbach und Glashofen) wehren sich gegen diese Bestrebungen und möchten den bisherigen Status beibehalten. Die Auseinandersetzungen führen fast zu einer Teilung der politischen Gemeinde Vorderbreitenthann. 
1892
Die politischen Gemeinden Heilbronn und Vorderbreitenthann gründen einen Darlehenskassenverein nach dem Raiffeisen’schen System. Dieser Darlehenskassen- Verein Heilbronn-Vorderbreitenthann, Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, wird in Tauberschallbach angesiedelt und beginnt seine geschäftliche Tätigkeit am 1. Mai 1892. Zu Beginn sind 30 Mitglieder beigetreten. Als Vorstand wird der Bürgermeister und Maschinenfabrikant Krauß in Vorderbreitenthann und als dessen Stellvertreter Friedrich Kohn in Tauberschallbach gewählt. Der Lehrer Johann Schmidt wird der erste Vereinsrechner; der Ökonom Schneider in Rißmannschallbach und der Gastwirt Christ in Heilbronn werden als Aufsichtsräte bestimmt. In dieser Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht wären die Mitglieder im Konkursfall anfangs unbeschränkt zur Leistung von Nachschüssen verpflichtet gewesen. Daneben besteht aber auch eine unmittelbare Haftung gegenüber den Gläubigern. Die Genossenschaft nennt sich später „Spar- und Darlehenskasse Heilbronn- Vorderbreitenthann" und zuletzt „Raiffeisenkasse Heilbronn-Vorderbreitenthann eGmbH". Durch den Verschmelzungsvertrag vom 17.12.1965 erfolgt die Vereinigung mit der Raiffeisenbank Feuchtwangen eGmbH mit Sitz in Aichenzell. Weiter wird festgelegt, daß in Tauberschallbach eine Zahlstelle bleiben soll. 
1912
In Tauberschallbach wird ein Gesangverein ins Leben gerufen. Dieser Verein dürfte aber den Ersten Weltkrieg nicht lange überdauert haben. 
1914-1918
Die erwachsenen Männer von Tauberschallbach werden auf den Kriegsschauplätzen eingesetzt. Johann August Bayer (aus Haus Nr. 12) ist am 19.9.1916 in der Hassaule-Schlucht bei Souville gefallen, Johann Leonhard Keitel mit 19 Jahren am 10.2.1917 bei Illies. 
1925
Der rührige Obst- und Gartenbauverein Steinbach wird gegründet und der Lehrer Ludwig Zobel in Tauberschallbach zum Vorstand gewählt. Dieser Verein ist bis in die Gegenwart aktiv geblieben. 
1929
Tauberschallbach wird durch das Fränkische Überlandwerk an die Elektrizität angeschlossen. 
1942
Die Motorisierung der Landwirtschaft beginnt auch in Tauberschallbach. Die Landwirte kauften sich gemeinsam einen „Lanz-Bulldog". 
1933-1939
Während der damalige Lehrer Ludwig Zobel die nationalsozialistische Sache mit Eifer begleitet, sind letztlich nach ihm nur wenige Ortsbewohner Mitglied der NSDAP geworden. Ihre für die Zeit nicht selbstverständliche tolerante Haltung hat den Bewohnern von Tauberschallbach viele Unannehmlichkeiten erspart. 
1939-1945
Der Zweite Weltkrieg fordert auch in Tauberschallbach seine Opfer. Während des Krieges werden zwar keine Gebäude beschädigt, es sind aber zwei Gefallene zu beklagen: Fritz Brunner aus Haus Nr. 5 ist am 5.10.1941 bei Petrowa in Rußland gefallen, Karl Schorr aus Haus Nr. 7 im Jahr 1940. 
1950
Ein Schützenverein wird gegründet, der bis etwa 1964 besteht. 
1967
Tauberschallbach wird an die Fernwasserversorgung angeschlossen. Die in trockenen Sommern zu beklagende Knappheit an Trinkwasser gehört somit der Vergangenheit an. 
1968
Tauberschallbach wird nun zur Großbaustelle. Im Frühjahr wird mit großem Arbeitseinsatz der Ortsbewohner die örtliche Kanalisation geschaffen. Im Sommer wird dann die Ortsstraße ausgebaut und zusammen mit der weitgehend neu trassierten  Gemeindeverbindung zur Kreisstraße FEU 14 (später AN 37) mit einem Teerbelag versehen. 1969 folgt schließlich der Ausbau der Verbindungsstraße nach Rißmannschallbach. 
1971
Der am 31.7.1969 gegründete Schulverband „Volksschule Feuchtwangen-Land" baut in Feuchtwangen neben dem bereits bestehenden Gymnasium eine neue Schule mit Turnhalle, Hallenschwimmbad und Sportanlagen. Daneben entsteht zur selben Zeit das Gebäude der Realschule. Die 274 Jahre lang bestehende Schule in Tauberschallbach stellt ihre Funktion ein. Die Schüler werden von nun an von Omnibussen abgeholt und nach Feuchtwangen in das Schulzentrum gebracht. 
1972
Die zum 1. Januar erfolgte Eingemeindung der bisher eigenständigen politischen Gemeinde Vorderbreitenthann in die Stadt Feuchtwangen bringt einige Veränderungen. So sind nun standesamtliche Angelegenheiten für Tauberschallbach nicht mehr in Vorderbreitenthann in der Amtsstube des Bürgermeisters, sondern in Feuchtwangen im Rathaus zu erledigen. 
1976
Der Bundeslandwirtschaftsminister, Josef Ertl, besucht Tauberschallbach. Ihm wird gezeigt, daß das Vieh der Bauern in diesem Jahr aufgrund der großen Trockenheit unter starken Futtermangel leidet und Stroh zum Fressen gegeben werden muß, das aus dem Ries herbeigebracht worden ist. 
1986
Das Flurbereinigungsverfahren wird durch die Flurbereinigungsdirektion Ansbach angeordnet. Das Gebiet um Tauberschallbach befindet sich in der Teilnehmergemeinschaft Steinbach. 1990 wird der Spurbahnweg in den Grund gebaut, im Jahr 1993 wird die Ortsverbindung nach Steinbach neu geschaffen. Der Abschluß des Verfahrens erfolgt voraussichtlich im Jahr 1999 mit der Neuverteilung der Grundstücke und Vergabe von neuen Flurstücksnummern. 

Tauberschallbacher Gesangverein 1912. Folgende Personen sind bekannt: Vordere Reihe von links nach rechts: 1. Johann Leonhard Schorr aus Tauberschallbach (Nr. 9), 3. Ernst Gröner aus Wüstenweiler (Nr. 4), 5. (2. von rechts) Georg Wilhelm Schell aus Steinbach (Nr. 15) und 6. Christian Schneider aus Tauberschallbach (Nr. 10). Mittlere Reihe von links nach rechts: 1. Herr Wiesinger aus Steinbach, 3. Leonhard Friedrich Schorr, Gastwirt aus Tauberschallbach (Nr. 9), 4. der Lehrer und Dirigent aus Tauberschallbach, 5. Johann Karl Krauß aus Vorderbreitenthann (Nr. 5) und 8. Friedrich Brunner aus Tauberschallbach (Nr. 5). Oberste Reihe von links nach rechts: 3. Wilhelm Ludwig Gruber aus Tauberschallbach (Nr. 6), 4. Johann Ernst Ottenwalter aus Tauberschallbach (Nr. 12), 5. Wilhelm Schneider aus Tauberschallbach (Nr. 10), 6. Herr Schmidt aus Wüstenweiler (Nr. 2), 7. Schorr Fritz jun. aus Tauberschallbach (Nr. 9) und 10. Ludwig Häffner aus Thürnhofen, der bei Wilhelm Hiller in Tauberschallbach Haus Nr. 1 Knecht war. (Die Aufnahme wurde von der Familie Brunner zur Verfügung gestellt.)



Ansichtskarte von Tauberschallbach um 1925
Die Aufnahme wurde von der Familie Engelhardt zur Verfügung gestellt.

26) Staatsarchiv Würzburg: Signatur „Würzburger Urkunden 6816". In der Urkunde von 1313 wird der Inhalt einer älteren Urkunde von 1287 inhaltlich wiedergegeben.
Ob die Rüdigersmühle (heutige Walkmühle) zwischen Herrnschallbach und Feuchtwangen von diesem Ritter den Namen erhielt, kann nicht bewiesen werden.
27) zu deutsch: Konrad, genannt Tauber von Schallbach. Staatsarchiv Würzburg, Signatur: „Würzburger Urkunden 6816".
28) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 122 Nr. 132; Feuchtwanger Heimatgeschichte Band 4. S. 10.
29) Lichtenau wurde erst im 18. Jahrhundert wieder besiedelt.
30) Württembergisches Staatsarchiv Ludwigsburg: Repertorium B 70 Nr. 665.
31) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 159 Nr. 636.
32) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 159 Nr. 704.
33) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 165a Nr. 602 bis 613.
34) Schaudig, Wilhelm: Geschichte der Stadt und des ehem. Stiftes Feuchtwangen. S. 108/109.
35) Taidigungsbrief vom Jahr 1542. Privatbesitz.
36) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 122 Nr. 224.
37) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 225/9 I Nr. 7 (lfd. Nr. 1).
38) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 225/9 I Nr. 2. Partikular-Rechnung des Stiftes Feuchtwangen von 1637.
39) Schaudig, Wilhelm: Geschichte der Stadt und des ehem. Stiftes Feuchtwangen. Es wird berichtet, daß am 15. April 1645 das bayerische Heer unter Mercy und Johann von Werth nach Feuchtwangen kam und am Berge über der Stadt (Bretzenberg) ein verschanztes Lager aufschlug. Von ungeheuren Verwüstungen wird berichtet, die die Bayern in neun Tagen in Stadt und Amt Feuchtwangen anrichteten. Sie rissen Zäune, Schranken, ja ganze Häuser nieder, zerstörten die Stadtmühle, sägten Obstbäume um, nahmen das Holz aus den Häusern und verbrannten es.
40) Staatsarchiv Nürnberg: Repertorium 225/9 I Nr. 7 (lfd. Nr. 2).
41) Schaudig, Wilhelm: Geschichte der Stadt und des ehem. Stiftes Feuchtwangen. S. 137 und 194.
42) Ortsarchiv Tauberschallbach: Teilungsurkunde von 1761.
43) Staatsarchiv Nürnberg: Katasterselect Vorderbreitenthann Nr. 1 - 3. Die Besitzfassion beinhaltet eine Sammlung von Dokumenten über die Besitzverhältnisse des Anwesens. Sie wurde geprüft und gefaßt.
Erstellt: 8.3.1998 - letzte Änderung am 2.2.2000 durch Hans Ebert
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