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Gedenck-, Stadt- und Huth-Buch
(Chronik der Stadt Feuchtwangen)
Stadtarchiv Feuchtwangen - Archivbücherei I, 6
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Johann Georg Hermann Bärmeyer
Handschrift von 1736 (Abschrift)
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824

Sc425

Kapitel LX

Von Fischbeständen aus verliehenen Weihern, Gruben und Bannwassern

825
§ 1

Wie hoch beläuft sich der jährliche Ertrag?

Diese Bestände differieren gar sehr und kommt diesfalls auf die Verleihung an, anno 1735 betraf der Ertrag vermög der Rechnung 95 fl, 45 xer.

§ 2

Was geht aber hiervon aus dem jährlichen Ertrag der herkömmlichen Besoldung ab?

Und blieb also in gedachten 1735. Jahr über Abzug der Bürgerfische und des herkömmlichen Schießgeldes übrig.

826

Sc426

Kapitel LXI

Von Ertrag der Ziegelhütte

§ 1

Wie hoch beläuft sich solder, nachdem nunmehr die Stadt die Ziegelhütte selbst hat?

Anno 1735 belief sich der Etrag auf 545 fl 32 xer 3 d.

aus nachfolgend erlösten Zeug als 54737 Stück Platten, 37860 Stück Steine, 567 Malter Kalk und wird das 1000 Platten ... fl ... xer, Steine ..., das Malter Kalk ...

§ 2

Wie nutzte die Stadt vormals die Ziegelhütte?

827 Sie bekamen nur für die Abnutzung 80 fl. Bestandsgeld.

§ 3

Wenn man also die Kosten rechnet und das Bestehgeld dazu nimmt, was profitiert die Stadt von der Selbstnutzung?

Wenn man aber das jährlich zu 17 bis 12 Brände aufgehende 120 Klafter Holz, so die Stadt selbst hergibt, nicht rechnet, bleibt der Stadt nach Abzug 323 fl. auf des Zieglers und seiner Leute, dann auf Steinfuhren und Brecherslohn in Händen 230 fl.

827
Kapitel LXII

Von Verleihung des Heilbronner Zehntens

828

Sc427

§ 1

In was besteht solcher?

Er besteht in zwei Gütern und ist dem Stift lehenbar, darein gehören 36 Morgen Äcker, dann auf einen Spitalgut von 6 1/4 Morgen. Dieses letztere Zehent gehört der Stadt und wird mit dem obigen alljährlich verliehen, hält also die ganze Morgenzahl dieses Zehnten im Wintrigen und Sommrigen, dann in der Brache in sich, 42 1/4 Morgen.

§ 2

Wie hoch wurde solcher anno 1735 verliehen?

Pro 2 Malter Korn, 20 Metzen Dinkel, 1 Malter Hafer.

Erstellt: 22.10.2005 durch Hans Ebert

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