Wilh. Schaudig - Geschicht der Stadt ...
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9. Die Schulen

A. Die Lateinschule bis zu ihrer Aufhebung.

Im Feuchtwanger Stift bestand von alters her eine Schule. War doch eine der drei Kapitelswürden die des Scholastikus. Ein solcher Scholastikus war, als das Kloster des Heiligen Erlösers noch bestand, schon jener gelehrte Froumund, der von 991 bis 1004 in demselben weilte. Aus der Zeit des später aus dem Kloster entstandenen Kolletiatstiftes sind als Scholastiker bekannt 1371 Hans von Brupperg (Bruckberg?), 1409 Wilhelm Alsheimer, 1445 Sigmund Rumel, 1494 Andreas Wernher von Auerbach, 1502 Ludwig Leys, 1509 Hermann Flach, 1525 Johann Langer. Es waren aber die Scholastiker, wie Erasmus von Rotterdam klagt, gegen Ende des Mittelaters der Erziehung der Jugend entfremdet und überließen diese den unter ihrer Aufsicht stehenden Rektoren. So war es auch hier, wie die Stiftsurkunden ausweisen.41 Solche lateinische Schulmeister waren bis 1490 der Kanoniker Ludwig Leyß, der später Scholastikus wurde, bis 1509 Joh. Langer, später Scholastikus, bis 1517 Leonhard Krauß.

Der jedenfalls schon vor 1526 angestellte Johannes Rottendörfer, der im genannten Jahre vom Stift "unser Schulmeister" genannt wird, wandte sich früh schon der Reformation zu und wurde deswegen vom Stift "geurlaubt", d. h. entlassen. Im Jahre 1529 bittet er die Regierung, ihn wieder anzunehmen. Er sei entlassen, weil ihm die heilig Schrift und Herrn Jörgen Vogtherrns Predigten lieber gewesen (als die römische Messe). Rottendörfer kam auch 1529 auf die Fürsprache des Vogts, Rats und Bürgermeisters wieder zu seinem Amt. Sein Gehalt wurde auf 10 Malter Korn, die Kompetenz und das (von den Schülern zu zahlende) Quartembergeld festgesetzt. Dazu sollte ihm eine Behausung gegeben werden. Als seine Aufgabe wird bezeichnet: "Die Kinder Kunst und Zucht zu lernen. Mehr soll ein Schulmeister in die Stiftskirchen gehen, Versikeln, Psalmsingen helfen. Doch zu seiner Zeit, als so man in der Schul mit den Kindern umgehen muß, oder in der Pfarrkichen sein und singen, dann ist er der Stiftskirchen frei, auch, so der Gesang in der Stiftskirchen wider göttlicher heiliger Schrift sei, als sie ihre Vigil oder sonstwas singen." Die Schule wurde im untern Raum des Reliquiariums auf dem Kirchhof gehalten. Am 5. Februar 1534 befiehlt Fürst Georg, daß die Stadt zu derselben jährlich 6 Klafter Holz und das Stift ebensoviel reichen solle. Der Boden auf der Schul, "da man zuvor das Heiligtum, wie mans genannt, gezeigt hat", soll geöffnet werden, daß die Schüler sommers desto mehr Raum haben. Eine Wohnung hatte der Schulmeister damals noch nicht. Den vielen Widrigkeiten zu entgehen, nahm Rottendörfer 1535 die Stadtschreiberstelle an.

Hier sei auch des "Lektors" Georg Hayla (Hala, Häula) gedacht, der im Jahre 1530 hieher von Goldberg in Schlesien, wo eine 1523 gegründete berühmte Schule war, berufen wurde, um höheren Unterricht zu erteilen. Am Montag nach Andreä, (5. Dezember) 1530, erhielt er das Kanonikat des Veit Seßler, der vor Gayling Pfarrer in Feuchtwangen gewesen war, und der sich einst gesträubt hatte, nach Feuchtwang in die "Ketzergruben" zu kommen. Er las nach einem Bericht des Pfarrers Gayling am Montag, Dienstag, Donnerstag je eine Stunde den lateinischen Psalter, um 12 Uhr alle Tag die Dialektik Melanchtons, nachmittags 3 Uhr Hebräisch. Die Knaben unterrichtete er alle Tage in der lateinischen Grammatik Melanchtons und im Terentius, des morgens und nachmittags 1 Uhr im Georgikon des Virgil. Bei seinen Vorlesungen hatte er als Hörer den Prediger Vogtherr, drei Vikarier vom Stift, den Schulmeister Georg Hampas und die Diakonen des Pfarrers. Der unterrichteten Knaben waren es acht, davon waren 1533 drei gestorben (es herrschte die Pest), vier kamen noch, einer blieb weg, weil seine Mutter, eine arme Witwe, ihm keine Holzscheiter mitgeben konnte. Es mußte nämlich jeder Schüler täglich ein Scheit Holz mit zur Schule bringen. Halas Einkommen betrug 20 Malter Haber, 17 Malter Korn, 8 Malter Dinkel, 12 Gulden Weingeld und 12 Gulden "Präsenz", d. h. Geld für die Anwesenheit innerhalb der Ringmauer. Als er 1534 aufgefordert wurde, die Predigerstelle anzunehmen, da er nur wenige Zuhörer habe, weigerte er sich des, angeblich aus Furcht vor den Leuten, obwohl er mit ihnen so lind umgegangen, "wie man mit den jungen Schülern umbgeht, denen man am Sant Georgentag (23. April, Schuleintritt) nur von bretzen sagt, nit von rutten noch lernen". Hala aber zog nun 1535 mit seiner Frau Anna lieber hinweg, als daß er Prediger wurde.

Der Nachfolger Rottendörfers wurde 1536 M. Johannes Grenner, von dem die Geistlichen sagen, er habe bisher in seiner Schule, auch im Chor mit allem Fleiß gedient und auch des Chorgesangs und andern Singens und Lesens sich befleißigt. Auf ihn folgte Leonhard Pfüntzinger, ein Feuchtwanger, dann 1544 Jodokus Braun, ebenfalls von Feuchtwangen. Er war der Sohn des Baders Mich. Braun, hatte je zwei Jahre in Nürnberg, Leipzig und Wittenberg studiert, war dahier vier Jahre Schulmeister, dann 20 Jahre Pfarrer in Oberampfrach und kam 1567 als Pfarrer nach Gunzenhausen. Nach ihm kam der Feuchtwanger Georg Kuppelich 1545, der 1550 Diakonus in Rothenburg wurde und als Pfarrer von Schweinsdorf starb. Weiter werden genannt 1550 M. Georg Reut von Oettingen, 1554 M. Georg Grenner, Sohn des oben Genannten, 1556 Joh. Baptist Müller, 1559 M. Magnus Galli. Dieser wurde 1567 dahier Archidiakon. Hierauf folgten M. Christoph Grenner, der 1573 Pfarrer zu Ostheim wurde, 1573 M. Joh. Hartmann Summer, der treffliche lateinische Gedichte fertigte und 1597 starb, M. Christoph Lossius von Ansbach, 1600 M. Georg Marius von Schwabach, 1606 M. Friedrich Sebastian Galli, gestorben 1608, 1609 M. Nikolaus Sutorius von Kadolzburg, 1613 Michael Jäger, der 1615 Archidiakonus und 1624 Pfarrer wird, 1615 Thomas Marius, 1634 Thomas Meußkönig, später Maykönig genannt. Die Namensänderung war durch den damals dahier liegenden Obristenleutnant Studnitzki veranlaßt worden. 1643 kam Maykönig an die 3. Klasse in Ansbach und wurde 1650 Pfarrer von Oberampfrach. Sein Nachfolger war 1643 Georg Geißelbrecht von Weißenburg, dann kamen 1622 Paul Dretzel, 1653 Andreas Kliphan aus Eger, der 1679 starb, hieraus Joh. Matthäus Pachelbel aus Wunsiedel, 1710 Joh. Heinr. Mangolt, unter dem, wie 1733 die Beschwerde der Bürgerschaft lautete, die Schule großen Schaden litt. Indes blieb Mangolt noch bis 1758 im Amt und starb 1768 als 88jähriger Greis. Dem 1758 mit dem Rektorate betrauten Maximilian Brem gelang es, die Schule wieder in die Höhe zu bringen. Er war ursprünglich katholisch, hatte aber mit 24 Jahren sein Kloster im Bamberg verlassen und war Konstabler (Stückdiener, Artillerist) auf Wilzburg geworden. 1752 kam er als Substitut hieher, nachdem er durch seine Kenntnis der neueren Sprachen und der Mathematik die Aufmerksamkeit der Regierung erregt und den Fürsten Karl hereremale auf Reisen nach Italien begleitet hatte. Im Jahre 1783 ist er, 67 Jahre alt, gestorben. Ihm folgte Christian Funk 1783 - 1797. Die preußische Regierung, die am 1. Januar 1792 das Fürstentum übernommen hatte, hob 1797 die Infimatstelle (Wovon später) auf und verwandelte das lateinische Kantorat in eine deutsche Schulstelle.

Nun war nur noch ein Lateinlehrer dahier. Als solcher führte Gg. Fr. Stettner die Schule von 1798 bis 1810. Unter ihm wurde die Rekoratsbesoldung von 350 auf 560 Gulden erhöht und die Lateinschule aus dem Reliquiarium in den oberen Stock des Rektoratshauses an der Oberntorstraße verlegt. 1810 kam Stettner als Pfarrer nach Ebermergen. Nachdem die beiden Diakone Engelhardt und Glandorff die Stelle bis 1815 verwest hatten, ging sie völlig ein. Bei ihrer Wiedereröffnung 1820 wurde Dr. Christoph Fikenscher aus Bayreuth Subrektor und die Schule, die früher allein unter der Aufsicht des Dekanats gestanden war, eine aus Dekan, Landrichter und Bürgermeister bestehenden Studienkommission untergeordnet. Auf die kurze Amtsführung Fikenschers folgte 1821 die Christian Schäfers aus Ansbach, der 1824 als Professor ans dortige Gymnasium kam, und dessen Nachfolger Friedrich von Endter schon 1826 an Lungenschwindsucht starb. Das Subrektorat erhielt nun Dr. Fr. Jakobi, der 1830 als 2. Inspektor ans Lehrerseminar Altdorf befördert wurde. Er ist der Verfasser einer 1833 erschienenen Geschichte der Stadt Feuchtwangen, wurde später Pfarrer und ist als solcher in Röckingen gestorben. Dr. Wolfgang Schmetzer aus Ansbach führte die Schule von 1830 bis 1848, Friedrich Richenbächer von 1848 bis 1871. Dieser erwarb sich durch Fleiß und Tüchtigkeit solche Liebe seiner Schüler, daß sie ihm nach seinem am 15. März 1871 erfolgten Tode ein Grabmal setzen ließen. Nach einer 2jährigen Verwesung folgte 1873 bis 1896 Rudolf Richter und diesem 1896 bis 1914 Johannes Zinner von Erlangen. 1879 war eine Neueinrichtung der Anstalt erfolgt in der Weise, daß zwei Ordinarien (ordentliche Lehrer) aufgestellt wurden, deren erster als Subrektor die Schule zu leiten hatte während die zweite Stelle von Studienlehrern versehen wurde. Diese blieben meist nur kurze Zeit. Einer von den zehn, die hieher kamen, war religionslos, ein anderer Katholik. Im Jahre 1904 wurde für den Religionsunterricht ein zweiter Lehrer beauftragt, sodaß nun die 1. und 2. Klasse die relitiöse Unterweisung vom 2. hiesigen Pfarrer, die 3. Klasse vom 1. Pfarrer erhielt. Indes sank die Lateinschule durch die Teilnahmslosigkeit der Feuchtwanger Einwohnerschaft zu solcher Unbedeutendheit herab, daß 1913 in der 3. Klasse nur noch fünf Schüler saßen. Unter solchen Umständen konnte die Anstalt nicht länger gehalten werden. Auf Anregung des Ministeriums hat dann auch der mittelfränkische Landrat 1913 beschlossen, sie mit dem Jahre 1914 aufzuheben. Dieser Ausgang der Sache ist tief zu beklagen, nicht nur um deswillen, daß eine Jahrhunderte lang bestehende Einrichtung dahin sank, sondern vor allem darum, daß den Bürgersöhnen nun die Gelegenheit geraubt war, hier den Grund zu fernerer Ausbildung zu legen. Wie mancher war vordem auf diese Weise zu einer geachteten Stellung in Kirche und Staat gekommen.

Die sämtlichen Lateinschullehrer waren wohl bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts Theologen und hatten meistens auch kirchliche Verrichtungen zu versehen. Dies gilt besonders von den praeceptores secundae classis, den Kantoren. Ihnen lag neben dem Sprachunterricht die Leitung des Kirchengesanges ob und die Ausbildung in ihm. Schon 1537 wird geklagt, daß für die 68 Schüler kein Kantor da sei, sodaß die Jugend vernachlässigt werde. Zwar werden bereits 1530 Michael Wolff von Feuchtwangen und 1536 der Vikarier Konrad Reitheinz Kantoren genannt, aber ihr Dienst scheint nur vorübergehend gewesen zu sein. So beginnt die Reihe der Kantoren erst mit Jakob Seeberger, der als Unbekannter, aber mit guten Zeugnissen versehen, nach Feuchtwangen kam und um die Stelle bat, wie die drei Geistlichen berichten. Sie nahmen ihn auch 1538 auf Probe an und ließen durch den Ansbacher Stiftsprediger Johann Ruerer die Sache nach Hof berichten. Ihm folgten 1544 Georg Kuppelich, 1546 Melchior Kaltenprunner, 1548 Jakob Scheuermann, alle drei von Feuchtwangen, 1552 Abraham Braun von Weikersdorf, er 1560 Diakon, 1562 Archidiakon, 1567 Pfarrer in Oberampfrach, 1579 zu Michelbach geworden ist, an welch letzterem Orte er 1596 starb. Dann kamen Michael Hornberger von Brettheim 1553, nachdem Michael Heydner von Feuchtwangen wegen Unkenntnis der Musik die Stelle hatte aufgeben müssen. Hornberger ging 1563 als Pfarrer nach Dentlein, wo er 1589 starb. Weiter M. Wolfgang Feldner 1561, Sohn des Stiftspredigers gleichen Namens, als Pfarrer von Kolmberg gestorben 1576, Wolfgang Galli von Oettingen, der 1566 noch Kantor war, aber dann Stadtschreiber wurde, Johann Tettelbach von Dresden, wo sein Vater M. Hans Tettelbach, später Pfarrer von Schwandorf, Diakonus an der Kreuzkirche war; ihm folgt Hieronymus Rucker von Kreglingen, der 1576 Pfarrer von Frommetsfelden wird, 1575 Georg Jung von Feuchtwangen, 1577 Georg Bermuth von Ansbach, der 1584 als Pfarrer nach Neunkirchen kommt, 1584 Ludwig Pölmann von Ansbach, ein ausgezeichneter Musiker, der aber schon 1586 siebenundzwanzigjährig starb, 1586 Wolf Gunderam von Ansbach, wird 1589 Pfarrer in Dentlein, wo er 1590 stirbt, 1591 Georg Köhnlein, 1597 Jonas Eck, Sohn des verstorbenen Dekans, 1601 Georg Ziegelmüller von Wassertrüdingen, 1606 Georg Halbmeister von Ansbach, stirbt 1629. Sein Nachfolger Johann Martin Stephani wird 1652 Pfarrer von Breitenau und Dorfgütingen. Sebastian Hecht 1652 - 1661, Peter Wüstendörfer 1661 - 1669, J. Matthäus Pachelbel 1669 - 1679 wird Rektor, J. Konrad Fischer 1679 - 1723, wo er im 82. Lebensjahre starb, Paul Ludwig Faber 1724 - 1743, wo er Infimus wurde, Joh. Samuel Fenk 1744 - 1760, Friedrich Bümler 1761 - 1767, in welchem Jahr er die erste Klasse des Ansbacher Gymnasiums und das Hofkantorat erhielt, und endlich 1767 Johann Andreas Mangold, der 1798 stirbt. Das lateinische Kantorat wurde nun in eine deutsche Knabenschule verwandelt, wovon Abschnitt 14 Näheres zu lesen ist.

Es bestand aber bei der Feuchtwanger Lateinschule außer dem Rektorat und Kantorat noch eine dritte Stelle, das Infimat. In einer Aufschreibung von 1563 heißt es: "Wird jetziger Zeit kein Organist mehr auf dem Stift gehalten, sondern ist an seiner Statt ein Infimus 42 neben dem Schulmeister und Kantor angenommen worden." Der Wechsel auf dieser Stelle war groß. Doch möge hier in Kürze ihrer Inhaber gedacht werden. Erster Infimus war Peter Hübsch, von dem Näheres nicht bekannt ist. Dann kamen Gallus Kaysersberger von Wemding 1565, Lorenz Kuppelich von Feuchtwangen 1574, Georg Bermuth von Ansbach 1576, wird Kantor, Peter Hüsch, Wagnerssohn von Feuchtwangen, 1577, wird Pfarrer in Wieseth, Leonhard Bentz von Feuchtwangen 1582, M. Leonhard Bäuerlein von Ansbach 1584, kommt nach Langenzenn und wird später Feldprediger in Ungarn. Theodor Braun, Dekanssohn von Gunzenhausen, 1587, Matthäus Feurelius von Brettheim 1591, wird Diakonus in Leutershausen, Jonas Eck, Dekanssohn von hier 1594, ist 1633 bis 1635 Pfarrer in Burk, Georg Ziegelmüller 1596, wird Kantor, 43 Friedrich Mag von Feuchtwangen 1601, Stephan Beyer von da 1605, geht 1610 zum Kriegswesen, Balthasar Feurel von Leutershausen 1610; Veit Beurlin 1612, Viktorin Brentz, ein getaufter Jude 1619, wird Pfarrer in Auernheim; J. Martin Stephani, Stiftsmesnerssohn 1625, wird Kantor; Georg Eberhard, früher Infimus in Kitzingen, 1629, stirbt 1633; Joh. Wolfgang Horn, Sohn des Stiftspredigers und Dekans Horn, früher Apotheker 1634; Michael Hornung von Feuchtwangen, vorher Pfarrer in Burk, um 1672. Es scheint seit dem großen Krieg das Infimat unbesetzt geblieben zu sein. Nach Hornung kamen Friedr. Friedlein, der 1680 bis 1686 Pfarrer in Dentlein war, dann Leonhard Weber, gestorben 1717, Christoph Kauffmann 1718 bis 1843, Ludwig Faber 1744 bis 1764, Gg. Ludwig Deuber, bisher Schulmeister in Schopfloch 1765, Er ging nach 4 Jahren wieder auf seine vorge Stelle. Johann Friedrich Riedel, wurde 1787 als Kantor und Infimus eingeführt, wobei festgesetzt wurde, daß sein SchwiegervaterFiedler bis zu seinem Tode die Hälfte des Stelleneinkommens benießen solle. Fiedler starb 1805. Der Kantor Riedel ging nach Aufhebung des Infimats 1798 als Kantor und Lehrer an  die deutsche Schule über.


41) In dem Akt über die Verfassung des Stifts heißt es vom Scholastikus unter anderem: Item habet reimen et jurisdictionem super canonicos, domicellos, rectorem scolarium et scolares.
42) Vom lateinischen infimus, der unterste, nämlich der Lehrer der untersten Lateinschulklasse.
43) Bei seiner Hochzeit mit Anna Kuppelich 1598 wird der Bruder der Braut inter pocula getötet.

Erstellt am 27.3.1999 durch Hans Ebert
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