RAMISCH - Landkreis Feuchtwangen ...
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SOMMERSDORF


Sommersdorf, Übersichtsplan über die Gesamtanlage:
1 Schloß, 2 Alte Pfarrkirche, 3 Neue Pfarrkirche, 4 Wehrgang, 5 Torturm, 6 Pfarrhaus, 7 Kastenamt

Ev.-luth. Pfarrkirche
Ev.-luth.Pfarrsaal
Pfarrhaus
Wasserschloß Sommersdorf
 
Ev.-luth. Pfarrkirche.
 
Im Mittelalter Filiale von Großenried unter dem Patronat der jeweiligen Rittergutsbesitzer. 1551 evangelisch und, da die Mutterkirche katholisch blieb, eigene Pfarrei. 1566 - 86 und seit 1632 mit der Pfarrei Thann kombiniert (Sitz bis 1571 in Thann, dann in Sommersdorf). Die jetzige Kirche 1923 in den ehemaligen, zur Verteidigungsanlage des Schlosses gehörigen Zehentstadel (wohl 2. Hälfte 15. Jahrhundert) eingebaut. Dieser wurde durch eine westlich angefügte Apsis erweitert. - Einfacher, 1923 gestalteter Raum. Außen: Der ehemalige Zehentstadel steht mit seiner Nordwand als Futtermauer über dem Südarm des Schloßgrabens. In der westlichen Mauerhälfte hoher Stützpfeiler. Neu eingebrochene Rundbogenfenster. An der westlichen Giebelwand rechteckig ummantelter moderner Apsidenanbau mit halbem Walmdach. Die mit der ehemaligen Pfarrkirche fluchtende Südwand erhebt sich über der als Wehrgang ausgestatteten Futtermauer eines südlich angrenzenden Teiches. In diesen hinein ragt die in einem ursprünglichen Zwerchbau eingerichtete Sakristei. In der östlichen Giebelwand moderne Rundbogentür. Satteldächer.
 
Orgel: Zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Aus der ehem. Pfarrkirche. Fünfteiliges Gehäuse mit geschweiftem Gebälk und geschnitzten Akanthusblenden. Altes Spielwerk.
 
Epitaphien: 1. Anna Petronella von Crailsheim, geb. Zornin von Plopsheim, 1647 - 1680. Kalksteinplatte mit den Wappen: Zorn v. Plopsheim, von Voltzheim, Zorn von Bulach, Holln v. Haßlach / Roder v. Diersteig, v. Fegersheim, Betscholten v. Renzing und v. Sultz. - 2. Georg Fridrich von Crailshaim, + 1614. Kalkstein. - 3. Wilhelm von Crailsheim, wohl um 1600. Abgetretener Kalkstein.
 
Beichtanmeldestuhl: Einfaches liturgisches Möbel. Wohl um 1700. In der Sakristei.
 
Ev.-luth.Pfarrsaal, ehemalige Pfarrkirche und Schloßkapelle St. Stephan und Sebastian.
 
1468 von Martin und Ludwig von Eyb im Zuge der Schloßbefestigung erbaut. Einführung der Reformation und Erhebung zur Pfarrkirche 1557. Neubau des Kirchturmobergeschosses 1722. Als Pfarrkirche bis 1923. - Östlich an die jetzige Pfarrkirche anstoßend, von dieser nur durch eine Holzwand getrennt, mit deren Südwand fluchtend, nach Norden abgesetzt. An der Südostecke, zugleich als Eckpunkt der Vorwerksverteidigung dienender runder Kirchturm. - Rechteckiger, zweijochiger, kreuzrippengewölbter Chor. Doppelkehlrippen auf Spitzkonsolen. Tellerschlußsteine. In der Nordwand im westlichen Joch hausteingerahmte Nische mit rundbogig-verdacht-rundbogigem Abschluß. In der Ostwand nördlich gelegene Rechtecktüre mit gefastem, doppelt gekehltem, stabbelegtem Gewände über kniehohem Sockel. In der Südwand rund- bzw. stichbogige Fenster. Eingezogener, spitzbogiger, gefaster und gekehlter Chorbogen. In der nördlichen Kehle profilierte Spitzkonsole. Der Chorbogen wird durch eine moderne zweiflügelige Holztür ausgefüllt. - Langhaus von 3 Achsen. Hohe stichbogige Längstonne aus Holz mit drei profilierten Gurten und Längsverbretterung. Beidseits nahe dem Chorbogen flache stichbogige Wandnischen mit stichbogigen Fenstern - das südliche spitzbogig mit Nasenmaßwerk. In der Mitte der Nordwand Spitzbogentür mit abgesetztem Stichbogengewände. Westlich eingesetzte Holzempore. In der Nordostecke des Langhauses störender moderner Kamin. Außen: In die Befestigungsanlage einbezogener Satteldachbau. An der Nordseite Spitzbogentür mit gefastem, dreifach gekehltem Gewände, das mit Rund- und Birnstab ausgelegt ist. Unregelmäßig verteilte, verschieden geformte Langhausfenster. Zugang zum Dach von außen über hölzerne Treppe. Rundturm mit verkehrten Schlüssellochschießscharten. Zwei achtseitige Obergeschosse. Das oberste aus Fachwerk (von 1722) mit rechteckigen Schallöffnungen. Haubendach mit gewendelten Graten. Zierpyramide mit Knauf. (Turmuntergeschoß siehe Vorwerksbefestigung.) Im gemauerten Hauptgeschoß des Turmes und zwischen Chor und Turm tonnengewölbte Räume: ehemals Sakristei und Turmstube. Von der ehem. Kirche aus zugänglich. - Baumaterial: Chor, Langhaus und Turm aus innen verputztem Bruchstein. Achteckige Turmgeschosse verputzt, bzw. teilverputztes Fachwerk.
 
Bauinschrift: Kalksteinplatte achsial an der Ostwand des Chores mit vier Wappen (Eyb, Seckendorf, Reichenau oder Wolmershausen und Thann) und Inschrift: Anno d(omi)ni moccccoxxx ii hab(e)n die Er(n)vesten/ merti(n) Ludwig vo(n) Eyb brude(r) u(n)d marg(r)eth / vo(n) wol(m)ershaus(e)n des ge(n)ante(n) . l. hausfrau ge(n) su(m)e(r)sto(r)i gstift / ai(n) ewig meß baut ei(n) capel(e)n die vo(r) ist sta(n)de(n) bei(m) mittel(e)n / thor - An(n)o d(omi)ni moccccolxviii hat ludwig vo(n) eyb b(ru)der obg/ dacht(e)n ludwigs su(n) die ge(me)lte(n) Capl(e)n abroch(e)n un(d) gebaut / die capel(e)n sy tzie(r)t die pfru(n)t bese(r)t vo(n) sey(m) / gut u(m)b gotz wil(e)n de(n) al(e)n got gn(a)d amen /.
 
Wandmalereien: 1. In dem östlich an den Chor der ehem. Kirche anstoßenden ehem. Sakristeiraum Spuren figuraler Wandmalerei. Wohl zweite Hälfte 15. bis Mitte 16. Jh. - 2. In der Turmstube ornamentale und figürliche Rötelzeichnungen, wohl des späten 15. Jahrhunderts. Nur in der nördlichen Fensternische leidlich erhalten. Teufel im Streit um die Seele. Stilleben mit Gelehrtenutensilien.
 
Predella vom ehemaligen Hochaltar. Zweite Hälfte 17. Jh. An der Nordwand des Langhauses aufgehängt. Abendmahl, schweißtuchhaltende Engel. Wappen der Crailsheim und Zorn v. Plopsheim. Auf Holz gemalt. Seitlich Rollwerkvoluten.
 
Geschnitzter Kruzifix: Beachtenswerte Arbeit aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs. Alte Fassung unter gelbem Anstrich.
 
Epitaphien: 1 . Elisabeth von Schwaningen, Frau des Martin von Eyb, + 1463. Kalksteinplatte mit zwei Wappen und längerer Inschrift. - 2. Sophie Louise von Niestetten, geb. v. Crailsheim, + 1690. Kalkstein mit Wappen.
 
Pfarrhaus. Im Wirtschaftshof des Schlosses. Gebaut 1749. - Zweigeschossiger Putzbau von drei zu unregelmäßig fünf Achsen. Walmdach. Aufgemalte Ecklisenen. Am Türsturz bezeichnet 1749. Darüber frei in der Wand profilierte Traufleiste.
 
Wasserschloß Sommersdorf.
 
Geschichte und Baugeschichte: Sommersdorf gehört wahrscheinlich zu den ehemaligen Besitzungen des Benediktinerklosters Herrieden, die nach dessen Umwandlung in ein Chorherrnstift (888) an das Bistum Eichstätt fielen und fortan vom Bischof als Lehen vergeben wurden. Im 13. Jh. saß hier ein Geschlecht, das den Ortsnamen angenommen hatte. 1208 Gerhardus de Sunnemannesdorf. 1275 Gotfridus et Ecgehardus. Bischof Philipp verlieh 1314 dem Chunrat von Nazzenfels den Erbburgsitz auf der Burg zu Summanstorf. Das Leben fiel bereits 1317 wieder heim. Seit 1391 wird Ludwig von Eyb (+ 1408) zu Sommersdorf genannt. Die erhaltene Anlage der Wasserburg dürfte auf Ludwig von Eyb zurückgehen. Sein Wappen und das seiner Frau Elisabeth von Seckendorff finden sich an den Balken des Rittersaales. Seit 1412 wurde jeweils die halbe Burg an Mitglieder der Familie Eyb verliehen. Auch dies deutet darauf hin, daß die zweiflügelig angelegten, etwa gleichwertigen Wohngebäude um 1400 von Ludwig von Eyb für seine beiden Söhne gebaut worden sind. 1433 stifteten Martin und Ludwig von Eyb und deren Frauen eine Ewigemesse in die Schloßkapelle am mittleren Tor. Allem Anschein nach störte der Kapellenbau bei der Anlage der umfangreichen Vorwerke. Deshalb wurde 1468 vom gleichnamigen Sohn obigen Ludwigs v. Eyb eine neue, in die Vorwerkverteidigung einbezogene Kapelle errichtet und die alte abgetragen. 1549 verkaufte Hanns Christoph von Eyb zu Sommersdorf das Schloß an Wolf von Crailsheim zu Neuhaus um 20 000 fl und eine Leibrente. Im 18. Jahrhundert wurde östlich ein weiter Wirtschaftshof mit umlaufender Mauer und einem Torturm errichtet. Im Bereich des Wirtschaftshofes lagen Pfarrhaus, Schule und Kastenamtshaus; im Torturm befand sich das Gefängnis. Das Schloß blieb mit Ausnahme einer kurzen Zeit im 18. Jahrhundert (v. Campo und Castell Campo) im Besitz der Freiherren von Crailsheim. Restaurierung 1952 - 1957.
 
Baubeschreibung: Am Westrand des Ortes gelegenes, wohl erst neuerlich von Teichanlagen umgebenes Wasserschloß. Regelmäßige, nach Symmetrieachsen versetzt ausgerichtete Anlage. über quadratischem Grundriß zwei parallele Wohnflügel mit dazwischenliegendem, an den Schmalseiten durch Mauern abgeschlossenem Hof. Am nördlichen Wohnbau gegen das Hofende runder Treppenturm. Quadratischer trockener Zwinger mit Brüstungsfuttermauern und achsialen Rechteck- sowie diagonalen Rundbasteien (ursprünglich und bis ins 19. Jh. überdachte Türme). Der südöstliche abgetragen. An der Ostseite, etwa in der Hofachse, weit in den Wassergraben reichender runder Bergfrit.
 
Nordflügel: Im Untergeschoß zwei gewölbte Stallungen von 3 : 5 Achsen. Drei durch rechteckige, gefaste Pfeiler mit Basis und Kämpfern getrennte, kreuzgratgewölbte Schiffe. Beide Ställe tonnengewölbt unterkellert. In der Nordostecke des größeren, westlichen Stalles vermauerter Einbau mit Treppenstück. Wenige, unregelmäßig angebracht Lichtschlitze. Westlicher Stall mit stichbogiger Tür gegen den Hof. Zwei weitere Geschosse mit (im späteren 19. Jh.) durchaus veränderten Fensterachsen. In beiden Geschossen an der Ostseite je ein die ganze Hausbreite einnehmender Raum mit zentraler gewendelter Holzstütze auf achteckigem Sockel. Profilierte Knaggen, z. T. mit blinden Wappenschilden. 15. Jahrhundert. Im vierten Geschoß durchgehender Rittersaal. Längswände in verputztem Fachwerk. In der Mittelachse drei Holzstützen mit profilierten, schildbelegten Knaggen. Daran Wappen der Eyb und Seckendorf. An der Östseite zwei Kabinette durch Fachwerkmauern abgetrennt. Verbindungstüren eselsrückenbogig mit Holzgewänden. Im nördlichen Kabinett gestampfter Lehmboden. Zwei Schichten profaner, teils ornamentaler, teils figürlicher Wandmalereien. An der Westseite des Saales späterer Verschlag. Fenster nachträglich eingebrochen. In der südöstlichen Kammer noch eines ursprünglicher Größe. Flache durchgehende Holzdecke auf Balken. Sehr interessanter, durch ältere Eingriffe wenig veränderter Profanraum der Zeit um 1400. Dachstuhl mit verzahnten, verblatteten Streben. Satteldach. Getreppter Ostgiebel mit Stichbogennischen. An der Südseite gegen Westen runder fünfgeschossiger Treppenturm mit gefaster Rundbogentür, Doppelkarniesgesimsen, östlichen Rechteckfenstern und geschweiftem achtseitigem Kegeldach.
 
Südflügel: In den alten Umfassungsmauern modern ausgebaut. Ursprünglich drei-, jetzt zweigeschossig. Mit dem Treppenturm im zweiten Geschoß durch hölzernes Brückenhäuslein verbunden. Im östlichen Abschnitt der Nordwand Brunnennische mit Resten der ehem. Brunnenfassung. Flaches Satteldach.
 
Baumaterial: Beidseits verputzte Bruchsteinmauern.
 
Brücke, Tore und Bergfrit: Im 19. Jahrhundert erneuerte Steinbrücke, wohl anstelle ursprünglicher Zugbrücke. Hofeingang zweimal im rechten Winkel versetzt durch die Bastei und am Bergfrit vorbei geführt. Drei rechtwinkelig zueinander angebrachte Spitzbogentore mit innerem Riegelwiderlager. Der die Schloßanlage überragende runde Bergfrit weist in doppelter Torhöhe eine rundbogige, rechteckig gerahmte Einstiegluke auf. Wenige sehr hoch gelegene Fenster und Schießscharten. Haubendach von eselsrückenbogigem Querschnitt. Unverputzte Bruchsteinmauern.
 
MAUERN:
An der Ost- und Südseite des Grabens ist ein System von rechtwinkelig angelegten teils unterirdisch in Dämmen, teils unter der Schloßkapelle und dem Zehentstadel verlaufender Wehrgänge angelegt. Lange Tonnengewölbe mit engen Sperrtüren. Nach außen mit Schießscharten versehen. Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts. An der Ostseite enden die Wehrgänge im ehemaligen Torturm und im Kapellenturm, deren gewölbte Untergeschosse durch Türen mit den Wehrgängen in Verbindung stehen.
 
Kapellenturm: s. o. Ehem. Pfarrkirche.
 
Ehem. Torturm: "Käschperle" (wohl von "Kapelle". Bis etwa 1468 stand hier die Schloßkapelle.) Rundturm mit unregelmäßigen schmalen Rechteckfenstern und Kegeldach,. An der Nordseite ist ein Stück der Toranlage, zu der der Turm gehörte, erhalten. Auszumachen sind die südliche Stirnwand, der Kämpferblock und die stichbogige Wachennische. Unverputzte Bruchsteinmauern. Am Turm sowie an der anstoßenden Gartenmauer Kalksteinreliefs mit wappenhaltenden Engeln. Schilde der Seckendorf und Eyb sowie der Reichenau und Thann. Um 1460/70. Nördlich des Torturms ist die Vorwerkbefestigung nicht erhalten.
 
GEBÄUDE IM WIRTSCHAFTSHOF
 
Torturm: 18. Jahrhundert. Über rechteckigem Grundriß zweigeschossig. Ungegliedertes Untergeschoß mit ortsseitig stichbogiger, hofseitig rundbogiger Öffnung. Durchfahrt mit flacher Holzdecke. Darin Holzteppe mit Balustergeländer und vier tiefe stichbogige Wachennischen. Obergeschoß mit gefugten Ecklisenen und Putzfelderung. Dreifensterfront, Traufgesims, Mansarddach mit stichbogigen Gaupen. Dachreiter mit Uhr, stichbogigen Klangöffnungen, Traufgesims und vierseitiger blechbeschlagener Zwiebel. An der Südseite des Turms Latrinenschacht.
 
An der Nordseite stößt das ehemalige Kastenamtshaus, ein verputztes zweigeschossiges Walmdachgebäude des 18. Jhs., von 3 : 5 Achsen mit seinem einachsigen Satteldachzwerchhaus an (Privatbesitz).
 
Pfarrhaus: s.o.
 
Ehem. Schulhaus: wohl 18. Jh. Zweigeschossig, 3 : 3 Achsen, Walmdach. Verputzt.


STADEL

Kath. Ortskapelle Unserer Lieben Frau und St. Wendelin.
 
1727 als Station des Herriedener Flurumrittes genannt. - In der Ortsmitte. Rechteckiger Saalraum mit Flachdecke. 1 : 2 Achsen. Stichbogentür, Stichbogenfenster. Außen: Verputztet Steinbau mit gemaltem Sockel und Ecklisenen. Kräftiges, profiliertes Traufgesims, als Giebeleckgesims fortgeführt. Hausteinrahmungen. Giebel mit Traufkehle und Relief: Herz mit Kreuz. Satteldach mit gezimmertem Zweiständerdachreiter. Gesims und Pyramidendächlein.
 
Altar: Kompliziertes Ädikularetabel des frühen 19. Jahrhunderts. Altarbilder: Maria Königin, hl. Wendelin, Sebastian, Antonius von Padua.
 
Kreuzwegstationen aus dem frühen 19. Jahrhundert.
 
Das Ortsbild von Stadel bestimmen mehrere große Fachwerkscheunen, die wohl z.T. in das 18. Jahrhundert zurückreichen.
 
Grenzstein. Etwa 700 Meter südöstlich von Stadel am Waldrand. Unter Gesimsverdachung Wappenrelief mit Adler (Brandenburg) und Krummstab (Eichstätt). Um 1600.


STEGBRUCK

Gemeinde Heuberg

Kath. Ortskapelle Hll. vierzehn Nothelfer.
 
1956 verlängerter kleiner Saalbau in der Ortsmitte. Satteldach.
 
Stuckrahmen mit Deckenbild: Hl. Dreifaltigkeit. Um die Mitte des 18. Jhs.
 
Altar: Bemaltes Antependium. Mitte 18. Jh. Die armen Seelen im Fegfeuer flehen das in der Monstranz erscheinende Allerheiligste an. Altarbild in vielfach geschweiftem Rahmen. Von 1776. Maria als apokalyptisches Weib, umgeben von Blütenkranz, in den als Medaillons die Rosenkranzgeheimnisse szenisch eingefügt sind. Darunter der hl. Dominikus und die hl Agnes von Montepulciano. Stifterinschrift: Maria Catharina Haidin 1776.
 
Standkreuz mit geschnitztem, gefaßtem Korpus. Zweite Hälfte 18. Jh.


STEINBACH

Gemeinde Neunstetten

HAUS NR. 17. Altsitz, Wohnstallgebäude. Um 1800. Erdgeschossiges Fachwerk von 4 : 3 Achsen. Zwei Giebelgeschosse, Satteldach. Unbewohnt.
 
HAUS NR. 25: Altsitz. Ähnlich vorigem, nur 3 : 3 Achsen. Unbewohnt.


TAUGENROTH

Gemeinde Gern

Kath. Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit.
 
Kleiner Bau von 1935. Ädikularetabel des 19. Jahrhunderts mit Bild der Marienkrönung.


Erstellt am 27.3.1999 durch Hans Ebert
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