Die
Einkünfte der Custorei Feuchtwangen >>
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Bis auf den unteren Bereich
der Seite sind die Einträge gut zu lesen. Die Nachträge sind
nur teilweise lesbar:
In Schopfloch (Schophloch)
Nunner von seinen eigenen Gütern 1 Schilling Heller.
In Aichenzell (Aigenzelle)
von den Gütern des Hainricus, genannt Scharruz, ein Pfund Heller und
eine Fastnachtshenne und 1 Pfund Heller für das Hauptrecht (pro iure
capitali).
In Kühnhardt
(Kienhart) die Ratzhartin und ihre Nachkommen (et heredes sui) geben jährlich
zur Custorei 5 Schilling Heller und eine Fastnachtshenne von den Gütern,
die vormals Ratzhart dort bewirtschaftet hat.
Hermannus von Metzlesberg
(Bezlinberk)
gibt von seinen Eigengütern jährlich 2 Schilling Heller. Diese
werden gewöhnlich "Gattergeld" genannt.
Dieser
Hermannus gibt einen Schilling zum Fest der Geburt des Herrn von einer
Wiese (dat unum solidum in festo nativitatis domini de prato).
In Unterdallersbach (inferiori
Talersbach) Tirler und seine Nachkommen 4 Schilling Heller von seinen Feldern
und Hölzern.
Ebenso
gibt der Seyfridus von Krobshausen 16 Heller von seinen Gütern
dort.
Die Zehnten in Seiderzell
(Sidrescelle),
groß und klein, gehören zur Custorei. Jedoch gehört die
Hälfte davon zur Kirchenfabrik (ad fabricam) und die andere Hälfte
dem jeweiligen Custos.
Hainricus von Rödenweiler
(de
Roden) hat eine ewige Kuh (tenet unam vaccam quae debit durare perpetuo),
welche sein Bruder der Custorei vermacht hat.
Von
den Gütern des Chunradus, Schneider in Gütingen, ein halbes
Talent Wachs jährlich (medium talentum cerae annuatim).
Erstellt:
1994 durch Fritz Wünschenmeyer - letzte Änderung am 6.2.2000
durch Hans Ebert