Die
Berufung Konrads zum Deutschmeister
Es ist anzunehmen, daß
Konrad von Feuchtwangen im Frühjahr 1284 als Nachfolger des Mathlas
von Lonnich mit den Amtsgeschäften des Deutschmeisters betraut wurde.
Dieses Amt konnte nur von einer starken und klugen Persönlichkeit
geleitet werden, denn der Hochmeister Burchard von Schwanden (1283 - 1290)
war zu sehr in Akkon mit den Kämpfen in Palästina beschäftigt.
Wann der Hochmeister nach Deutschland kam, wird unterschiedlich beurteilt.
Nach einigen Quellen soll er erst 1287 von Akkon nach Deutschland gekommen
sein. 52 Andererseits soll er schon
im Jahr 1286 Akkon ver lassen haben. Dies wird auch urkundlich nachgewiesen;
denn am 18. Mai 1286 verlieh er das Patronat der Kirche zu Herborn, das
bisher dem Deutschen Haus zu Koblenz gehört hatte, dem Deutschen Haus
zu Wetzlar. In dieser Urkunde wird der Hochmeister als "gegenwärtig"
bezeichnet. 53 Eine weitere Urkunde
bezeugt, daß er am 17. Juni 1286 in Frankfurt war. 54
Es ist auffallend, daß der Hochmeister sehr wahrscheinlich nicht
mehr vor 1290 nach Akkon zurückgekehrt war; denn 1287 und die folgende
Zeit bis 1290 finden wir ihn in Deutschland oder Preußen. So urkundete
er am 12. Mai 1287 zu Marburg, am 2. Dezember 1287 in Thorn und am 2. Februar
1288 in Elbing. 55 Am 12. Mai 1288
urkundete er bereits wieder in Nürnberg. 56
Das
Verbleiben des Hochmeisters Burchard von Schwanden in Deutschland und das
häufige Miteinander mit dem Deutschmeister Konrad hatte gewiß
seine Gründe. Bei der Wahl Konrads zum Deutschmeister wird das Kapitel
auch darauf bedacht gewesen sein, mit diesem energischen Mann den Einfluß
des Hochmeisters einzuengen. Der Deutschmeister und die Landkomture hatten
teilweise erhebliche Machtbereiche und versuchten immer wieder die Eingrenzung
ihrer Ämter von oben her zu sprengen und die verfassungsrechtliche
Bindung gegenüber dem Hochmeister zu durchbrechen. 57
Konrad ließ für
die nächsten Jahre die freigewordene Amtsstelle eines Komturs für
die Ballei Franken nicht mehr besetzen. 58
Auch die Stelle eines Landkomturs von Thüringen-Sachsen blieb unbesetzt,
bis Burchard von Schwanden bei seiner Ankunft in Deutschland auf einem
Generalkapitel 1287 diesem komturlosen Zustand in den vorgenannten Balleien
nach und nach ein Ende setzte und die Wahl je eines neuen Komturs veranlaßte.
In der Nichtbesetzung dieser Landkomturstellen durch den Deutschmeister
sah er eine, den Statuten des Ordens widersprechende Stärkung der
Machtverhältnisse des Deutschmeisters.
Zweifellos
hatte Konrad danach gestrebt, durch das Verhindern von Neuwahlen für
die freigewordenen Amtsstellen seinen Einfluß als Meister der ihm
unterstellten deutschen Balleien zu erweitern. Vielleicht strebte er danach,
diese Balleien als eine Art Kammerballeien des Deutschmeisters aufzubauen.
Das Machtstreben der Deutschmeister war in der Geschichte des Ordens immer
wieder erkennbar. Dies wurde ganz besonders nach Verlegung des Haupthauses
1309 auf die Marienburg in Preußen spürbar. Damit sah der Deutschmeister
das Fürstenprivileg von Friedrich II. für den Meister des Ordens
auf sich bezogen.
Konrad duldete, daß
Burchard von Schwanden, wie kein anderer Hochmeister nach Hermann von Salza,
in das Verwaltungsgefüge der Balleien eingriff. Konrad war klug genug,
dem Hochmeister gegenüber nicht in Opposition zu gehen. 59
Konrads
Tätigkeit als Deutschmeister lag wesentlich südlich der Mainlinie,
während sein Vorgänger Mathias sich mehr nördlich davon
eingesetzt hatte. Neben seltenen Aufenthalten in den Balleien Elsaß-Burgund
und Hessen war Konrad vorwiegend in Franken und Thüringen. Als Franke
pflegte er auch gute Beziehungen zum Grafenhaus von Oettingen, was nicht
unbedingt auf das Ministerialenverhältnis derer von Feuchtwangen zu
denen von Oettingen bezogen werden sollte.
Nach wie vor war er beim
König Rudolf von Habsburg gern gesehen, der ihn schon als Landkomtur
von Österreich zu schätzen wußte. So war Konrad bisweilen
an dessen Hoftagen anwesend. 60
Als
Deutschmeister wird Konrad frühestens in der Urkunde vom 9. (7.) März
1284 nachgewiesen, in der der Pfarrer Christian der Neustadt von Mühlhausen
(Thüringen) dem Brückenkloster in Mühlhausen wegen eines
Verkaufs bis zum Jahresende die Genehmigung des Deutschmeisters hierzu
herbeizubringen versprach.
61 Dies
erfolgte am 2. bzw. 29. September des gleichen Jahres, indem Konrad ihm
sowie dem Pfarrer Siboto die gemachten Verkäufe an das Brückenkloster
über Grundstücke zu Ammern und Höngeda (bei Mühlhausen/DDR)
genehmigte. 62 Dem Deutschen Orden
und somit dem Deutschmeister Konrad bestätigte zu Naumburg (DDR, Bezirk
Erfurt) Ludolf, Bischof von Naumburg, am 10. Dezember 1284 das Patronatsrecht
über die Pfarrkirche zu Schleiz (DDR, Bezirk Gera), das dem Orden
von Bischof Otto IV. von Arnshaugk (Arnshaugk b. Neustadt a. d. Orla) zugeeignet
wurde. 63 Nach Sommerlad soll am 10.
Dezember 1284 dem Orden ebenfalls das Patronatsrecht über die Pfarrkirche
von Zschillen (Schillen, heute Wechselburg, DDR, etwa 30 km nördlich
von Karl-Marx-Stadt) übertragen worden sein.
64
In der ersten Hälfte
des Jahres 1285 tritt Konrad weiterhin als Deutschmeister in der Eigenschaft
als Zeuge auf. Am 10. März 1285 wirkt er mit, als Graf Ludwig IV.
von Oettingen dem Deutschen Haus zu Oettingen das Patronatsrecht über
die Pfarrkirche zu Zipplingen (12 km nordwestlich von Nördlingen)
überträgt. 65 Ferner ist
er am Hoftag König Rudolfs am 2. April 1285 in Nürnberg zugegen,
als der König dem Zisterzienserinnenkloster Nieder-Schönfeld
(heute Niederschönenfeld) östlich von Donauwörth den Kauf
von reichslehnbaren Gütern bis zur Höhe von 30 Mark jährlicher
Einkünfte gestattet. 66 Am 13.
Mai 1286 urkundet Konrad in einer Angelegenheit für das Bistum Samland.
67
Und am 23. Juni 1286 berichtet eine Urkunde zu Mainz über die Streitigkeiten
und deren Regelung zwischen dem Bruder Luther, Komtur zu Sachsenhausen
bei Frankfurt/M. und dem Deutschmeister Konrad von Feuchtwangen einerseits
und der Äbtissin und Konvent des Zisterzienserinnenklosters Diefental
bei Wiesbaden andererseits. 68 Merkwürdigerweise
ist es um dokumentarische Nachweise und geschichtliche Nachrichten über
Konrad in den ersten drei Jahren seiner Deutschmeisterzeit schlecht bestellt.
Für diesen Zeitraum sind keine besonderen Aktivitäten Konrads
zu erkennen. Anders sieht es im kommenden Jahr 1287 aus.
Zu
Beginn dieses Jahres siegelt Konrad als Zeuge am 11. Januar die Verzichterklärung
des Ritters Johann von Metz, der zugunsten des Deutschen Hauses Einsiedeln
allen seinen Gütern zu Walhalben in der Diözese Worms entsagt.
69
Zu Marburg genehmigt er am 10. März 1287 der Hedwig, Witwe des Schöffen
Ekkard, einen Heilig-Kreuz-Altar zu Marburg zu stiften. Er fordert allerdings,
daß dafür ein eigener Ordenspriester einzustellen sei, und daß
eine von ihr gestiftete Rente für eine ewige Lampe in der neuen Kapelle
Verwendung findet.
70 Auch bei späteren
Anlässen fällt auf, wie bedacht Konrad darauf war, Ordensbrüder
und -priester in kirchliche Ämter einzuschleusen. Die vorgenannte
Stiftung wird am 12. Mai zu Marburg vom Hochmeister Burchard von Schwanden
noch bestätigt.
71 Bereits am
13. März versprechen Konrad, der Komtur Luther und das Deutschordenshaus
zu Sachsenhausen 11 Hufen in Eckenheim (heute Stadtteil von Frankfurt/M.)
nie zu veräußern, von denen Kuno von Münzenberg jährlich
110 Achtel Weizen zum Gebrauch des Deutschordens-Armenspitals von Sachsenhausen
vermacht hatte.
72
Anläßlich des
Würzburger Konzils bestätigt Johannes, Bischof von Tusculum (Tusculum,
etwa 20 km südöstlich von Rom), als päpstlicher Legat dem
Deutschmeister die Übertragung des Augustinerklosters Zschillen durch
Bischof Witego von Meißen vom 6. November 1279 am 22. März 1287
in Würzburg.
73 Diese Schenkung
Witegos er folgte auf Anraten des Markgrafen Heinrich von Meißen.
Die Schenkung des Klosters Zschillen, etwa ab 1543 als Wechselburg bezeichnet,
verband Witego mit der Bedingung, daß die Einkünfte nicht für
das Heilige Land, Preußen und Livland verwendet werden dürfen.
74 Die Übertragung des Klosters
an den Deutschen Orden erfolgte deshalb, weil bisher trotz Auflagen und
Disziplinarstrafen die Kurie nicht in der Lage war, die desolaten Zustände
abzustellen. Man war überzeugt, daß allein der Deutsche Orden
richtig durchgreifen könne. Der Übertragung dieses Klosters an
den Deutschen Orden durch Heinrich, Markgraf von Meißen und vom Osterland
(damaliger Landstreifen zwischen Naumburg und Plauen im Vogtland), sowie
dessen Söhnen Albrecht und Dietrich vom 13. November 1278 in Dresden
ging die von Bischof Witego voraus.
75
Der Markgraf stellte fest, daß sich die bisherigen Brüder des
Augustiner-Kanoniker-Konvents teuflischen Betrugs schuldig gemacht hätten.
Sie seien in ein unordentliches Leben versunken und hätten das Kloster
in einen bösen Zustand gebracht Der Ungehorsam der Brüder
sei bei früheren Visitationen weder mit Verweisen, Gefangensetzung
noch Auferlegung gehöriger Strafen zu brechen gewesen. Der Propst
sei von ihnen mit Waffen feindlich angegriffen und der Prior sogar an Hals
und Kopf tödlich verwundet worden. 76
Bei der Über tragung des Klosters an den Orden soll Konrad von Feuchtwangen
Komtur von Zschillen gewesen sein, was natürlich völlig irrig
ist. 77
Ebenfalls
zu Würzburg siegelt Konrad eine Urkunde vom 24.März 1287, die
sich mit der Schlichtung einer Erbschaftsauseinandersetzung durch den Ordenspriester
Burkhard und Graf Ludwig von Oettingen befaßt. Wegen einer Hinterlassenschaft
des Berthold von Mezzingen (Mässingen - heute Unter/Obermässing
in dem Fränkisehen Jura) klagen die Deutschherren und die Brüder
von Mezzingen gegen den Grafen Gebhard von Hirschberg. 78
Tags darauf bezeugt ebenda der Deutschmeister Konrad das Schuldbekenntnis
des Grafen Ludwig von Oettingen, das Deutsche Haus zu Ulm an seinem Gut
Zöschingen (Ldkr. Dillingen) und dem dortigen Kirchenschatz angegriffen
zu haben. Ludwig verspricht, keine Störungen mehr dort hervorzurufen.
79
Am gleichen Tag beurkunden der Komtur Luther und das Deutsche Haus von
Sachsenhausen, daß sie mit Einverständnis und Erlaubnis des
"besonders gottesfürchtigen und ehrwürdigen
Bruders Konrad von Feuchtwangen"
11 Hufen
zu Eckenheim kauften, um mit den Einkünften einen Priester in der
Elisabethenkapelle in Sachsenhausen unterhalten zu können. 80
Konrad ist sodann in Herborn
am Hof des Grafen Otto von Nassau und wird mit anderen Brüdern beauftragt,
zur Beilegung der Streitigkeiten zwischen Graf Otto und seiner Gemahlin
Agnes Schiedsrichter zu bestellen - eine Urkunde vom 2. Juni 1287. 81
Auf Anraten König Rudolfs und des Deutschmeisters schenkt am 18. November
1287 zu Heilbronn Graf Albert von Löwenstein mit Zustimmung seiner
Frau Lukardis der Äbtissin Kunigunde und den Nonnen von Lichtenstern
bei Löwenstein das Patronatsrecht der Kirche in Erbstetten, Diözese
Speyer. Diese Urkunde zeigt wieder das gute Verhältnis zwischen König
Rudolf und dem Deutschmeister Konrad; denn Konrad bezeugt die Schenkung
an zweiter Stelle, also unmittelbar nach dem König. 82
Für
das Jahr 1287 liegt noch eine weitere Urkunde vor, allerdings ohne eine
bestimmte Datierung. Danach einigt sich der für die Altstadt Mühlhausen
zuständige Pfarrer Siboto (siehe Urkunde vom September 1284) mit Genehmigung
des Deutschmeisters Konrad über die Abhaltung des Gottesdienstes in
der Allerheiligenkapelle mit den dort wohnenden Edlen. 83
In dieser Urkunde wird nach
längerer Unterbrechung in Heinrich von Hochheim wieder ein Landkomtur
von Thüringen erwähnt. Die Wiederbesetzung der freien Landkomturstelle
in Franken zeigt erst eine Urkunde vom 1. Mai 1288 an. Der neue Komtur
ist Konrad von Babenberg. 84 Damit
scheint der Hochmeister dem Machtstreben des Deutschmeisters einen Riegel
vorgeschoben zu haben. Der Hochmeister legte zweifellos nach seiner Ankunft
in Deutschland strengere Maßstäbe bei den untergeordneten Stellen
an und unterzog sie einer nicht übersehbaren Kontrolle. Vertragsabschlüsse
wurden wiederholt von ihm nochmals bestätigt. Auffallend ist in den
folgenden Jahren das wiederholte gemeinsame Auftreten von Hochmeister und
Deutschmeister bei Rechtsgeschäften für den Orden.
Ein
gutes Verhältnis des Deutschen Ordens zu den Grafenhäusern Hohenlohe
sowie Oettingen war gerade für die Region des südlichen Frankens,
bedeutungsvoll. Beide Geschlechter übten einen nicht übersehbaren
politischen Einfluß aus und konnten somit für den Orden sehr
nützlich sein, stellten sie selbst doch wiederholt Gebietiger des
Ordens. Gerade das Haus Hohenlohe, das weniger auf Territorialmacht ausgerichtet
war, bewegte sich mehr auf politischer Ebene und stellte Berater am Königs-
und Kaiserhof seiner Zeit. Eine Zusammenarbeit zwischen Deutschmeister
und Landkomtur von Franken ergab sich zwangsläufig von selbst, denn
das Haus Hohenlohe, das wesentliche Besitzungen dem Orden in Mergentheim
vermachte, bot dort wiederholt dem Deutschmeister ein Domizil. Dadurch
bekam auch der Landkomtur von Franken ein größeres Gewicht unter
all den anderen Landkomturen. 85
Graf Ludwig von Oettingen
hatte am 10. März 1285 dem Deutschen Haus zu Oettingen das Patronatsrecht
der Kirche zu Zipplingen als eine Stiftung übertragen. Nachdem aber
die Brudersöhne, deren Vormund er war, deswegen mit den Brüdern
des Deutschen Hauses in Streit gerieten, entschädigte er dieselben
am 16. Januar 1288 mit anderen Besitzungen. Mit einer weiteren Urkunde
vom gleichen Tag wurden diese Schenkungen von Konrad und Ludwig, den Söhnen
seines Bruders, im Einverständnis bestätigt. Bei beiden Urkunden
zeichnet der Deutschmeister Konrad als Zeuge in Wallerstein (bei Nördlingen).
86
Am 11. März 1288 tritt Konrad als Schenkungsempfänger und erster
Zeuge für die Kommende Nürnberg in Pleinfeld (18 km östlich
von Gunzenhausen) auf. 87
Konrad
ist am 6. April 1288 in Merseburg bei Halle, als er und der Hochmeister
gemeinsam die Bedingungen des Bischofs Heinrich von Merseburg für
die Übertragung des Archidiakonats von Zschillen an das Deutsche Haus
zu Zschillen anerkennen. 88 Auch bei
der Bestätigung der Schenkungen der Pfarrer Kunrad von Murg und Rudolf
von Tüllingen an das Deutschordenshaus zu Bugheim (bei Rheinfelden)
durch den Hochmeister am 18. April 1288 ist Konrad in Beuggen (bei Rheinfelden)
anwesend. 89 In Gegenwart des Deutschmeisters
sowie des nach längerer Vakanz eingesetzten Landkomturs von Franken,
Konrad von Babenberg, urkunden Berthold von Neuffen und dessen Frau Richenza
von Löwenstein ihre Schenkung des Kirchensatzes zu Winnenden an den
Orden zur Errichtung eines Ordenshauses daselbst am 1. Mai 1288. 90
Noch am 9. Mai 1288 kommt
der Deutsche Orden in den Besitz des Patronats von Zschillen. Hochmeister
und Deutschmeister erkennen in Frankfurt die Bedingungen des Bischofs Heinrich
von Merseburg und dessen Kapitel für diese Übertragung an. Damit
hat nach einem langen Prozeß der Orden nicht nur das Kloster, sondern
auch das Archidiakonat und das Patronat der Kirche von Zschillen inne.
91
Im
Juli finden wir Konrad in der Ballei Elsaß-Burgund, als er am 20.
Juli 1288 mit dem Landkomtur Berthold von Gepsenstein eine Vereinbarung
mit dem St. Thomaskapitel trifft, die Entscheidung über den Streit
hinsichtlich des Baues eines Deutschordenshauses im Pfarrsprengel von St.
Aurelien außerhalb Straßburgs zwei Schiedsleuten zu übertragen.
92
52)
Arnold, KvF S. 20; Lampe, B. v. Schwanden S. 649 ff
53)
Hennes, Codex I S. 264 Nr. 301
54)
Gudenus, Codex IV S. 955
55)
Mülverstedt, Hochmeister S. 4; UB Kulm S. 76 Nr. 116; ten Haaf, DO-Staat
S. 84
56)
Baader, Urk. S. 73
57)
ten Haaf, DO-Staat S. 25
58)
Militzer, Entstehung S. 76
59)
Militzer, Entstehung S. 146
60)
Wojtecki, Studien S.32 Anm. 130 - 2. April 1285 zu Nürnberg, 24./25.
März 1287 zu Würzburg, 18. April zu Beuggen, 2. März u.
19. Mai 1290 zu Erfurt
61)
UB Thür., S. 330 Nr. 391 Anm. 2
62)
UB Mühlh. S. 128 Nr. 316; UB Thür. S. 336 Nr. 400
63)
UB Thür. S. 342 Nr. 405; Alberti, DO - Schleiz S. 63 schreibt
an Stelle Feuchtwangen "Buchwantz" und nennt Konrad einen Komtur zu Schleiz.
Dieser Irrtum von Alberti wurde von anderer Seite übernommen, so daß
auch Sommerlad in seiner Schrift über den Deutschen Orden in Thüringen,
(1931) S. 226 Konrad von Feuchtwangen als Komtur zu Schleiz nennt. Arnold
(KvF, S. 22) bezieht diese Urkunde aus Lampe, Urkundenbuch d. Ballei Thüringen
Nr. 405, auf das Patronatsrecht der Kirche von Zschillen, obwohl diese
Urkunde das Patronatsrecht der Kirche zu Schleiz beinhaltet. Zschillen
oder Schillen, später Wechselburg bei Rochlitz, ist nicht identisch
mit Schleiz.
64)
Arnold, KvF S. 22. Unter diesem Datum ist weder bei Lampe, Urkunden Thüringen,
noch bei Pfau, Grundriß einer Chronik über das Kloster Zschillen,
etwas verzeichnet. Die Angaben von Sommerlad bedürfen daher einer
sorgfältigen Überprüfung.
65)
Grupp, Reg. S. 75, Nr. 270; Hopfenzitz, Oettingen S. 20; UB Nbg. S. 414
Nr. 707
66)
Böhmer, Reg. VI S. 412 Nr. 1885; UB Hoh. I S. 311 Nr. 453; UB Nbg.
S. 417 Nr. 715
67)
SS.rer.Pruss. 1 S. 289
68)
Gundenus, Codex S. 955 ff. Das Zisterzienserkloster - heute Tiefenthal
geschrieben - hatte seit 1237 Anteil am Patronat der Pfarrkirche zu Wiesbaden,
die 1215 dem Deutschen Orden geschenkt worden war. 1237 hatte sich das
Kloster vom Deutschen Orden gelöst, seither gab es immer wieder Streitigkeiten
um das Patronatsrecht der Pfarrkirche.
69)
Tumler, Reg. DOZA 3 S.21
70)
Hennes, Codex I S. 268 Nr. 306; UB Ball.Hess. 1 S. 351 Nr. 471
71)
Hennes, Codex 1 S. 269 Nr. 308. Die Bestätigung fällt in die
Zeit des Generalkapitels vom 4. - 18. Mai zu Marburg.
72)
UB Frankfurt I S. 252 Nr. 525
73)
UB Thür. S. 366 Nr. 428
74)
UB Pr. 1/2 S. 256 Nr. 376; das Jahr der Übertragung setzen ten Haaf,
DO-Staat S. 53 und Voigt, Gesch. Pr. 1 S. 649 auf 1278 an.
75)
UB Thür. S. 231 Nr. 296
76)
Pfau, Zschillen S. 67
77)
Jacobi, Feuchtwangen S. 15; Schaudig, Feuchtwangen S. 26
78)
Böhmer, Reg. VI S. 451 Nr. 2071; Grupp, Reg. S. 79 Nr. 284;
Lang, Reg. IV S. 335
79)
StA Baden-Württemberg Kopialbuch d. Deutschen Hauses XXXIIa; Grupp,
Reg. S. 79 Nr. 285; UB Ulm S. 188 Nr. CLVIII; UB Wirt. IX S. 128 Nr. 3620
80)
UB Frankfurt 1 S. 253 Nr. 526
81)
Dobbertin, Livl. S. 163; UB Ball.Hess. 1 S. 355 Nr. 477; Wojtecki, Studien
S. 48
82)
Böhmer, Reg. VI S. 464 Nr. 2131; UB Wirt. IX S. 166 Nr. 3679
83)
UB Mühlh. S. 141 Nr. 339; UB Thür. S. 369 Nr. 433
84)
UB Wirt. IX S. 207 Nr. 3742
85)
Militzer, Entstehung S. 46
86)
Grupp, Reg. S. 75 Nr. 270, S. 82 Nr. 297 u. S. 83 Nr. 298; UB Wirt. IX
S. 178 Nr. 3701 u. S. 179 Nr. 3703
87)
Baader, Urk. S. 3; UB Nbg. S. 443 Nr. 759
88)
UB Thür. S. 379 Nr. 444; UB Merseb. S. 412 Nr. 516
89)
Gmelin, Urk. S. 416 Nr. 79
90)
Militzer, Entstehung S. 134; UB Wirt. IX S. 207 Nr. 3743
91)
UB Thür. S. 381 Nr. 446; UB Merseb. S. 414 Nr. 517
92)
UB Straßb. I. Abt. 2 S. 104 Nr. 149
Erstellt:
16.3.1998 durch Werner Uhlich