Band 1
Inhaltsverzeichnis
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Bemerkungen zur Textveröffentlichung

Wir halten es für unangebracht, eine andere Reihenfolge der Briefe zu konstruieren, als die im Original vorgegeben ist. Alle Kombinationen, welche die ursprüngliche Reihenfolge zerstören, sind in ihrer Begründung nicht zwingend. Wir bringen die ersten 16 Briefe, die „Feuchtwanger Briefe", in der Reihenfolge, wie sie von Froumund angeordnet worden sind. Die drei Briefe Nr. 34, 85 und 97 fügen wir an, obwohl sie nicht zu den eigentlichen „Feuchtwanger Briefen" gehören, aber immer wieder in der Lokalgeschichtsschreibung unter den „Wigo-Briefen" zitiert wurden und Brief 34 in seiner Zuordnung noch unsicher ist.
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Die „Feuchtwanger Briefe" werden in einer von uns selbst erarbeiteten Übersetzung vorgelegt, wobei wir die Vorarbeiten von Albrecht 132 und Lux 133 berücksichtigt haben. Herr Gerhard Zimmermann übersetzte uns das Gedicht I und den Brief 16. Bisher gab es noch keine vollständige deutsche Fassung. Erst durch eine Übersetzung können die Briefe, die „kostbare Reliquien und die reinste Geschichtsquelle für die Zustände in Feuchtwangen am Ende des 10. Jahrhunderts" 134 sind, einem größeren Leserkreis zugänglich gemacht werden. Jeder deutschen Fassung wird ein Kommentar beigefügt, der auch auf die Benediktusregel eingeht.
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Es schließt sich der Faksimiledruck nach dem Original des Clm 19412 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München an. Dann folgt der lateinische Text nach der grundlegenden veröffentlichung Streckers in den Monumenta Germaniae Historica. 135 Die Briefe 34, 85 und 97 bringen wir in deutscher Übersetzung und im lateinischen Text nach Strecker 136 ohne Faksimile.
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Besondere Hinweise zur Edition: 
1.   -----------------------------------------------------------------------------------------------  
Die Abkürzungen im lateinischen Original sind manchmal schwierig zu deuten, vor allem die der Personennamen. Wo solche im Codex auftreten, ahlten wir uns an die Streckersche Deutung und übernehmen dessen Ergänzungen.  
2.   Im Original vorhandenes ç haben wir so übernommen. Im klassischen Latein müßte dieses e meist mit ae wiedergegeben werden, in einigen seltenen Fällen auch mit e.  

132) Albrecht: Die Briefe des Wigo. S. 121 - 205
133) Die Übersetzungen von Lux befinden sich als Anhang in Funk: Feuchtwangen. S. 60 - 66.
134) Lindner: Monasticon episcopatus Augustani antiqui. S. 67.
135) Die Tegernseer Briefsammlung. S. 1 - 16.
136) Die Tegernseer Briefsammlung. S. 38/39, S. 91, S. 101/102.

Erstellt: 12.3.1998 - letzte Änderung am 2.2.2000 durch Hans Ebert
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