Salbuch 1563 - Übersicht >>
Steinbach
Hanns Koboltt
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fol. 198 a
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Er hat ein Gut, ist dem Stift Feuchtwangen allein mit Reisen, Steuern, Hauptrecht und Handlohn unterworfen. Sie sind nach Aurach gepfarrt und geben die Zehentgült nach Herrieden. Er hat auch alle Gemeinderechte wie die anderen in diesem Weiler.

Er dient nichts dem Stift

Er hat ein Gut, darauf steht ein Haus und eine Scheune, Dabei ist ein Gärtlein, ungefähr 1/4 Tagwerk groß beim Gut. Er reicht dem Stift jährlich wie oben aufgeführt.

Es gehören nachfolgende Stücke in dieses Gut:

An Wiesen:

4 Tagwerk, stoßen an niemanden, liegen ganz zwischen seiner Feldung bei der Hardt.

1/2 Tagwerk liegt an Hans Straußen Wiese und seinem Brachflecken.

1/2 Tagwerk liegt an Hans Straußen Wiesen und Brachflecken.

An Äckern:

3 Morgen liegen an der Hardt, stoßen an seine Brachflecken, sonst an niemanden.

3 Morgen liegen auch an der Hardt, stoßen an Michel Schreiners zu Steinbach gehört nach Herrieden. An der anderen Seite stößt er mit seinen Flecken daran.

fol. 198 b 3 1/2 Morgen auf der Blöße, liegen an Michel Schreiners und Hanns Kuefflers (Haus Nr. 16), Hans Straußen Acker und Lorentz Müllers (Tauberschallbach Haus-Nr. 10) Äcker und Wiesen.

An Hölzern:

2 Morgen bei der Hardt, stoßen an die Hardt, welche der Stadt Feuchtwangen gehört und Hans Straußen (Haus Nr. 9), Dinkelsbühler Untertanen alhier Holz und Äcker.

1/2 Morgen bei der Peunt genannt, grenzt an Hans Straußen (Haus Nr. 9) Holz und seine Feldung. Darinnen ist Laubholz. Er mag seinen Holzbedarf daraus decken.

An Krautgärten: Baut er im Feld an.

An Weihern:

1/2 Tagwerk das Oberweiherlein, liegt zwischen seinen Wiesen.

1 Viertel das Mittelweiherlein, liegt unterhalb dieses Oberweihers, stößt an seine Güter.

1/2 Tagwerk der Unterweiher, liegt auch zwischen seinen Wiesen.

NB: Anno 1653 den 27. Juli wurde mit Jerg Klopfer zu Höfstetten und Endris Klausen, Hausgenossen alhier zu Steinbach ein Rundgang in diesem Weiler über die Wiesen unternommen. Dabei wurde befunden, daß alle hier beschriebenen Wiesen zum größten Teil mit Holz angewachsen sind. Darauf befinden sich auch Pfähle mit dem eingebrannten Stiftszeichen.

Erstellt: 12.2.1986 - letzte Änderung am 30.1.2000 durch Hans Ebert
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