Wilh. Schaudig - Geschicht der Stadt ... |
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Zehdorf.
Gefälle von Gütern
in Cehendorf gibt Rabeno, Truchseß, Kustos zu Feuchtwangen, am 16.
November 1334 an die von ihm gestiftete Vikarie des Kaisers Karl. Mit dem
großen und kleinen Zehnten, der zur Propstei ging, war Ulrich Berlin
zu Dinkelsbühl belehnt, der ihn am 13. März 1402 an das Stift
verkaufte. Nach dem 30jährigen Krieg ließ sich ein schwedischer
Offizier namens Bürger in Zehdorf nieder. Ein junger Mensch, namens
Georg aus diesem Hause zog mit einem Jaxheim von Kaltenbronn in den spanischen
Erbfolgekrieg. Er brachte es bis zum Wagenmeister des Marschalls v. Seckendorf.
Ein ihm bei Orsowa im Türkenkrieg geborener Sohn wurde Adjutant des
Herzogs von Württemberg. Seine Nachkommen nehmen hohe Stellungen in
jenem Lande ein und sind adeligen Namens.