Wilh. Schaudig - Geschicht der Stadt ... |
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besser Karhof, früher
Karbach (von har, Wald, also: Waldhof). Am 21. Januar 1343 verkauft Götz,
Götz Herrieders Sohn, sein Gut zu Karbach um 150 Pfund Heller an Kunz
von Elrichshausen, wohnhaft zu Crailsheim. Am 12. März 1416 gibt Konrad
von Elrichshausen zu Kauf an seinen Sohn Fritz seine Güter zu Birkach
und Karbach, die er von Zindel zu Dinkelsbühl erworben hat, um 100
Gulden rheinisch. 1527 verkauft Konrad von Erlichshausen das Gut an den
Vogt Seifried Blümlein zu Feuchtwangen um 854 Gulden. Dazu gehört
u. a. das Kappelholz, der Steinberg und die kleine Hart. Blümlein
hat den Kaufbetrag mit 42 Gulden 56 Pfennig zu verzinsen. Am 22. Januar
1538 erwirbt Feuchtwangen von Blümlein, der nichts bezahlt hatte,
das Gut, auf dem Hans Strölein sitzt, mit der dazu gehörigen
Mühle, auf der Georg Wüst sitzt, dann 2 Güter zu Birkach
und die oben benannten Waldungen um 1270 Gulden rheinisch. Mitsiegler sind
Heinrich Georg von Elrichshausen zu schopfloch und sein Sohn. 1713 besitzt
Sixt Lindörfer den ganzen Hof. 1727 ist er zwischen Thomas und Martin
Lindörfer geteilt.