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Hinterbreitenthann
Lienhardt Straus
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fol. 41 a
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Er hat ein Gut, ist dem Stift Feuchtwangen allein mit Rais, Steuern, Zins, Gült, Lehen, Hauptrecht und Handlohn unterworfen, er hat auch alle Gemeinderechte in diesem Weiler wie die anderen, er dient nichts.

Er hat eine Mühle, darauf ein Haus, eine Scheune, ein kleines Korbhaus, ein Garten, ungefähr 1 1/2 Tagwerk groß, er gibt davon dem Stift wie oben steht.


Es gehören nachfolgende Stücke in diese Mühle:

An Wiesen:

2 Tagwerk im Schorn, liegen an Lienhart Hirsch (Vorderbreitenthann Haus Nr. 14) Wiesen, Lienhart Brencken (Oberdallersbach Haus Nr. 3) eigenen Acker, andernorts der Bach, vorne hinab Georg Kalb (Haus Nr. 12) und Hans Walds (Haus Nr. 2) Wiesen. fol. 41 b An Herbstwiesen: nichts

An Äckern:

1 Morgen an der Straße am steinernen Kreuz, liegt an Hans Caspars (Haus Nr. 1) Acker daneben und davor, andernorts des Caspars (Haus Nr. 1) bischöfliche Wiesen.

1 Morgen hinter dem Weiler am Feuchtwanger Gangsteig, liegt an Lienhard Walds (Haus Nr. 2) Acker und Wiesflecken.

1 Morgen der Hardtacker genannt, liegt am Gemeindetrieb, andernorts an Georg Kalbs (Haus Nr. 12) 1 Viertel Acker und Hanns Walds (Haus Nr. 2) Acker.

2 Morgen auf dem Schorn, liegen oben an Lienhart Walds (Haus Nr. 2) Acker und an Chilian Christs (Haus Nr. 14) Acker. Diese Äcker geben gar keinen Zehenten.

3 Morgen alda sind anno 1569 aus Leonhart Haucken (Haus Nr. 10) Gut supra fol. 40 gezogen worden und in diese Mühle vererbt worden.

1 Morgen Egert und Gigert, liegt an Kilian Christs (Haus Nr. 14) Acker und seinem Holz.

An Hölzern:

1 1/2 Morgen Gestreuß, der Schorr genannt, liegt an Martin Hofmanns zu Feuchtwangen und Hirsch zu Banzenweiler, dann Adam Gerbers zu Rödenweiler Wittib eigenen Hölzern.

An Krautgärten: nichts

An Weihern: nichts

(Anno 1689 hat Starck 1/2 Morgen Acker im Hemet am Krautgarten und 1/2 Tagwerk Weiher ob dem Weiler in die Mühle vererbt mit 1/4 Tagwerk Garten daran.

Erstellt: 12.2.1986- letzte Änderung am 30.1.2000 durch Hans Ebert
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