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Aichamühle
Fritz Schmelzer
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fol. 74 b
 

Hier gehört die hohe Obrigkeit ins Amt Feuchtwangen, auch mit der niederen Gerichtsbarkeit. Sie ist nach Aurach gepfarrt. Der Besitzer gibt von all seinen Äckern 1 Quart Korn, 1 Quart Hafer nach Herrieden, auch den Groß- und Kleinzehent

Er hat eine Mühle, die dem Stift Feuchtwangen mit Rais, Steuern, Lehen, Zins, Gült, Hauptrecht und Handlohn zugehörig ist.

Er muß alle Jahre einen halben Tag in Metzlesberg mähen, man gibt ihm dagegen wie anderen gebührend Essen.

Er hat eine Mühle, darauf ein Haus, eine Scheune, mit der Peunt und dem einen Gärtlein ungefähr 3 Tagwerk groß.


Es gehören nachfolgende Stücke in diese Mühle:

An Wiesen:

2 Tagwerk in der Aichenklinge, daran stoßen Lienhart Meßerer zu Rißmannschallbach und Georg Hofmann zu Oberahorn.

1/2 Tagwerk das Weiherlein genannt, daran stößt Hans Kueffner (Steinbach Haus Nr. 16) mit einer Wiese und Hans Heck daselbst mit einer Wiese. zweimädig.

1/2 Tagwerk Herbstwiese in der Jungfrauklinge, daran liegen Hans Hecken und Hans Messner zu Schallbach Wiesen.

An Äckern:

3 Morgen bei seinem Schutz, daran stoßen der Neubauer Georg Hofmann und Hans Heck mit Wiesen, beide zu Steinbach.

3 Morgen auf dem Aichenberg, daran grenzt Georg Hofmann zu Ahorn und die Gemeinde Oberahorn mit ihrem Öspach, dabei hat er, der Müller, eine Hut etwa 3 Morgen groß.

fol. 75 a An Hölzern: nichts

An Krautgärten: Das baut er in den obengenannten drei Gärten.

An Weihern: nichts


Erstellt: 12.2.1986 - letzte Änderung am 30.1.2000 durch Hans Ebert